Für die Fischer gibt es keine Schonzeit
Auch im Winter fahren die Fischer bei Wind und Kälte zum Fang hinaus auf den Ammersee. In der kalten Jahreszeit gibt es aber auch viele andere Dinge zu tun.
Die Fischerei ist ein im wahrsten Sinn des Wortes biblischer Beruf. Seit Jahrhunderten üben Menschen mit viel Leidenschaft dieses alte Handwerk aus, längst ranken sich Legenden und Geschichten um die Männer – und natürlich auch Frauen – in ihren großen und kleinen Booten. Die Wirklichkeit hat aber auch einiges zu bieten, vor allem jetzt in der Winterszeit. Die verlangt nämlich Mensch und Material einiges ab – auch auf dem Ammersee. Wer nämlich meint, die Ammerseefischer legen im Winter die Füße hoch und entspannen vor dem heimischen Ofen, der irrt gewaltig. Auch bei Kälte und Schnee müssen die Fischer auf dem See ihrer Arbeit nachgehen. „Denn im Gegensatz zu den Tieren gibt es für uns keine Schonzeit“, sagt der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft, Bernhard Ernst.
So fährt zum Beispiel Simon Rauch selbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt regelmäßig mit seinem Boot hinaus. Dick eingemummt, geht er auch in diesen Tagen wie schon seit Jahrzehnten seinem Beruf nach: „Bereits als Sechsjähriger habe ich meinem Onkel beim Kontrollieren und Leeren der Netze geholfen“, erzählt der inzwischen 73-Jährige.
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