Gastspiel in der Fuchstalmetropole
Frauen feiern in Asch
Asch Zumindest die Damen halten das früher noch sehr lebhafte Faschingstreiben in Asch aufrecht. Über 100 von ihnen ließen es am vergangenen Wochenende beim Kränzchen des Frauenbundes Asch-Seestall im „Haus der Begegnung“ so richtig krachen und feierten auch ohne Männer viele Stunden hindurch bei bester Stimmung. Geboten waren dabei wieder zahlreiche originelle Einlagen.
Angesichts der weiblichen Übermacht strich der vorsorglich als Sheriff verkleidete Vertreter der Fuchstaler Geistlichkeit Pater Henryk Bichta schon bei Halbzeit die Segel. Und der Trachtenvereinsvorsitzende Peter Rambach durfte sogar nur bis zur ersten Aufführung bleiben. Dabei bot eine Seestaller Damenriege auf recht ungewöhnliche Weise das Märchen vom Aschenputtel dar und Rambach mimte „den schönen Prinzen“. In vielen Rollen glänzte Frauenbundvorsitzende Christine Kirschner. Sie hatte die bunte Veranstaltung organisiert und führte durchs Programm kostümiert als Rotkäppchen, das zur Sicherheit ein Navigationsgerät im Korb trug. Erleben konnte man sie dann ebenso in bayerischer Tracht, in der sie im Duo zusammen mit Rosmarie Dietrich das vielstrophige Lied „Drunt in der grünen Au“ darbot. Wenig später konnte man über sie als nicht ganz einsichtigen Sünder im Beichtstuhl mit „Pfarrer“ Loni Moser herzhaft lachen. Den Reigen der Einlagen ergänzte Antonie Kirschner, die als „alte Frau“ den jungen Mädchen die Einsicht mit auf den Weg gab, bei der Auswahl ihres Allerliebsten nicht zu wählerisch zu sein. Das Mutter-Tochter-Duo Luise und Elisabeth Frieß überzeugte in einem Sketch als streitsüchtiges Ehepaar. Keine Frage war es für das Publikum bei der Maskenprämierung, dass Rita Kraus und Pauline Zierer als chinesisches Paar der Hauptpreis zustand. Höhepunkt und Finale zugleich bildete der von Helga Greiter moderierte Auftritt der „Flippers“, die auf ihrer großen Abschiedstournee natürlich auch in der „Fuchstalmetropole“ Asch Station machten. Henriette Lindner, Angelika Ried und Christa Seidel konnten sich dabei als gefeiertes Sängertrio mit lockiger Haarpracht der zahlreichen weiblichen Fans aus dem Publikum kaum erwehren. Mexikanische Gitarrenspieler und venezianische Maskenträger umrahmten einzelne Hits der Erfolgsband und sorgten so am Ende für ein farbenfrohes Szenario vor der Bühne. Angesichts der vielen Programmpunkte und des reichhaltigen Kuchenbuffets reichte die Zeit dann kaum mehr für die Tanzrunden, bei denen selbstverständlich durchgängig „Damenwahl“ angesagt war.
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