Gewerbesteuer hat Höhepunkt überschritten
Trotzdem ist die Gemeinde Windach weiter finanziell auf Rosen gebettet. Dafür sorgt auch der weiter steigende Einkommensteueranteil
Weiterhin finanziell auf Rosen gebettet ist die Gemeinde Windach. Dies geht aus dem in der jüngsten Gemeinderatssitzung verabschiedeten Haushalt hervor. Nach wie vor profitiert die Gemeinde von hohen Gewerbesteuereinnahmen. Allerdings werden sie nicht mehr so hoch wie in der besten Zeit im Jahr 2011 sein. Damals flossen fast 2,4 Millionen Euro Gewerbesteuer in die Kasse, im vergangenen Jahr waren es noch knapp 2,1 Millionen und für heuer kalkuliert Kämmerer Reinhold Vögele vorsichtig mit 1,7 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2006, ein Jahr bevor die Firma Delo nach Schöffelding kam, lag die Gewerbesteuer erst bei 318000 Euro. 2010 folgte dann der große Sprung um über eine Million auf knapp 1,8 Millionen Euro.
Der an die Gemeinde gehende Einkommensteueranteil wird dagegen erneut steigen (um rund 200000 Euro) und mit voraussichtlich 2,6 Millionen Euro der mit Abstand größte Einnahmeposten sein. Insgesamt beziffern sich die laufenden Einnahmen der Gemeinde auf rund 6,4 Millionen Euro. Davon bleiben laut Haushaltsplan rund 446000 Euro übrig, die in den Vermögenshaushalt überführt werden können, der die Mittel für Investitionen bereit hält, die mit knapp 4,1 Millionen Euro veranschlagt sind. Allerdings sind darunter einige „absolut unsichere Posten“, wie es Bürgermeister Richard Michl (Freie Wähler) ausdrückt. Für bestimmte Vorhaben ist zwar Geld eingeplant, es ist aber fraglich, ob dieses tatsächlich benötigt wird. Das betrifft auch den größten Einzelposten mit dem Titel „Grunderwerb in Sachen Gewerbegebiet“, der mit 1,25 Millionen Euro ausgestattet ist. „Die Drehscheibe A 96“ lege es nahe, Gewerbeflächen zu schaffen, sagt Michl gegenüber dem LT weiter, ohne einen konkreten Standort zu benennen. Es müsse dabei nicht nur um eine Erweiterung in Schöffelding (Delo) gehen, man sei „in alle Richtungen“ offen.
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