Auch im Landkreis Landsberg wird die katholische Kirche von einer Austrittswelle erfasst. LT-Redakteur Gerald Modlinger blickt auf dieses Phänomen.
In unserer Gesellschaft ist ein epochaler Kulturwandel im Gange. Noch vor wenigen Jahrzehnten gehörte fast jeder Einwohner des Landkreises einer christlichen Konfession an. Heute ist es zwar immer noch ein hoher Anteil, doch dieser wird jedes Jahr kleiner: Das liegt einerseits am demografischen Wandel mit Zuwanderung aus nichtchristlichen oder atheistisch geprägten Gesellschaften. Dazu kommt, dass viele Menschen entweder den christlichen Glauben nicht mehr aktiv an die nachfolgende Generation weitergeben oder aus der Kirche austreten.
Die Religion verliert an Relevanz
Das sind zuletzt deutlich mehr geworden. Der zeitliche Zusammenhang mit den immer neuen Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche ist offenkundig. Insbesondere für Menschen, die vor allem dieses abstoßende Bild der Kirche kennen, liegt es daher nahe, sich von einer solchen Institution zu verabschieden. So gesehen täte die Kirche gut daran, manche ihrer Strukturen und Traditionen zu reformieren, die solche Missstände hervorrufen.
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