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Greifenberg
10.08.2020

Greifenberg: Nach dem Großbrand ermittelt das Landeskriminalamt

Der große Gebäudekomplex in Greifenberg, wo Wohnungen und Geschäfte untergebracht sind, ist einsturzgefährdet. Experten des Technischen Hilfswerks untersuchten die Räume am Sonntag noch.
Foto: Christian Rudnik

Plus Ganz Greifenberg bekommt die Folgen der verheerenden Brände vom Wochenende zu spüren. Wie die Bürgermeisterin jetzt den Einwohnern und den Betroffenen helfen will.

Die Großbrände am Wochenende in einem Gebäudekomplex an der Hauptstraße haben die Menschen in Greifenberg hart getroffen. „Das ist wie ein Stich ins Herz“, sagt Bürgermeisterin Patricia Müller. Nicht nur die Bewohner der 27 Wohneinheiten, die nicht mehr in ihre Wohnungen können, stünden aktuell vor dem Nichts, sondern auch die Infrastruktur des Ortes sei hart getroffen. Ärzte, Apotheke, Discounter und andere Läden, die in dem Wohn- und Geschäftsgebäude untergebracht sind, stehen aktuell nicht zur Verfügung. Jetzt versucht die Bürgermeisterin mit vielen Helfern, Lösungen für Betroffene und den ganzen Ort zu finden. Derweil läuft die Suche nach der Brandursache auf Hochtouren.

„Das ist wie unser Zuhause“, sagt Patricia Müller über den großen Gebäudekomplex an Haupt- und Wankstraße, in dem es in der Nacht auf Samstag und auf Sonntag jeweils im Keller so heftig gebrannt hat, dass das Haus einsturzgefährdet ist. „Die ganze Nahversorgung für den Ort liegt brach“, so die Bürgermeisterin, die jetzt versuchen will, dass zumindest ein Wochenmarkt im Ort stattfinden kann. Denn im Umfeld der Wohnanlage würden viele Senioren leben, die kein Auto haben. Mit der Betreiberin der Apotheke, die in Türkenfeld eine weitere betreibt, soll ein Medikamentenbringdienst auf die Beine gestellt werden.

Der große Gebäudekomplex in Greifenberg, wo Wohnungen und Geschäfte untergebracht sind, ist einsturzgefährdet. Experten des Technischen Hilfswerks untersuchten die Räume am Sonntag noch.
Foto: Christian Rudnik

Besonders im Blick hat die Gemeinde die Hilfe für die Bewohner der 27 Wohneinheiten. Sie können nicht mehr in ihr Zuhause, und wenn, dann nur in Begleitung der Polizei. „Die Bewohner haben zum Teil nur Ausweis und Handy dabei. Die wenigsten konnten noch etwas mitnehmen. Sie sind bei Freunden, Familie oder Nachbarn untergekommen“, berichtet die Bürgermeisterin. Doch schon jetzt sei absehbar, dass die Menschen für längere Zeit woanders unterkommen müssten. „Wenn das Haus saniert werden kann, geht das nicht in 14 Tagen. Das Problem wird sich also nicht so schnell lösen. Wir bräuchten Leute, die Platz zur Verfügung stellen, um Hab und Gut zu lagern und wo die Betroffenen länger bleiben können – auch wenn momentan alle untergebracht sind“, so Patricia Müller. Sie berichtet davon, dass einige der Menschen auch traumatisiert seien. „Respekt, wie geduldig die Leute sind.“ Viele seien am Montag vor dem Gebäude gestanden und hätten gewartet.

Am Anfang war noch von einem technischen Defekt die Rede

Dort waren Experten der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck vor Ort, um die genaue Brandursache zu klären. Ersten Angaben der Polizei nach war kurz nach Mitternacht am Samstag Feuer ausgebrochen, weil im Keller Kartonagen infolge eines Kabelbrands nach technischem Defekt in Flammen aufgegangen waren. Das war der Ermittlungsstand von Samstagmorgen. Die Feuerwehr musste 45 Personen aus dem Gebäude retten, zum Teil über Leitern, weil die Treppenhäuser nicht mehr passierbar waren. „Drei von vier Treppenhäusern im ganzen Gebäude waren verraucht“, sagt Greifenbergs Kommandant Florian Pitzl.

Bis in die Morgenstunden war ein Großaufgebot von Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer zu löschen und das Gebäude anschließend zu belüften. „Wir haben den Leuten trotzdem nahegelegt, nicht in die Wohnungen zurückzukehren, weil der Brandrauch alles andere als gesund ist“, so Pitzl weiter. Am Samstag habe nach Abschluss der Löscharbeiten nichts darauf hingedeutet, dass es einen Folgebrand geben könnte.

Der Kommandant hat noch nie so einen schweren Brand erlebt

Doch in der Nacht auf Sonntag heulte kurz nach Mitternacht erneut die Sirene. Wieder brannte es in dem riesigen Gebäudekomplex – diesmal allerdings heftiger. „Wir haben tiefschwarzen Rauch gesehen. Da war eine deutlich höhere Dynamik und Brandentwicklung drin. Der Brand war zwei Hausnummern größer“, erläutert Florian Pitzl. Trotz der Empfehlung vom Vortag seien Bewohner in ihre Wohnungen zurückgekehrt, und wieder mussten einige von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Etliche Atemschutztrupps drangen in die Kellerräume vor. „Dort gab es eine massive Hitzeentwicklung“, so Einsatzleiter Pitzl. Der Brandherd habe diesmal an einer ganz anderen Stelle als am Vortag gelegen. Bis weit in den Sonntag hinein gingen die Löscharbeiten. Zahlreiche Feuerwehren aus dem Landkreis und auch aus dem Raum Fürstenfeldbruck waren im Einsatz.

Ein Bild der Verwüstung: Das Feuer beschädigte das Wohn- und Geschäftshaus in Greifenberg schwer.
Foto: Christian Rudnik

Einsatzleiter Florian Pitzl ist seit 26 Jahren bei der Feuerwehr, seit über 18 Jahren als Kommandant. Doch so heftige Brände wie am Wochenende hat er noch nie gesehen. „Ich war schon bei vielen Großbränden dabei, aber so einen Einsatz habe ich noch nie erlebt. Besonders für die Atemschutzgeräteträger war es körperlich sehr anstrengend.“ Wie heftig das Feuer vor allem in der zweiten Nacht gewütet hat, wurde dann bei Tageslicht klar. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks untersuchte das Gebäude auf seine Statik. Das bittere Ergebnis: Es ist einsturzgefährdet. Zudem hatte sich erneut Brandrauch im ganzen Gebäude ausgebreitet.

Am Montag rückten die Brandfahnder der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck an, um die vom Feuer betroffenen Räume unter die Lupe zu nehmen und eine mögliche Brandursache zu finden. „Momentan ist die Ursache unklar“, so Michael Grob von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord auf Nachfrage unserer Zeitung. Die Kriminalpolizei habe einen Experten des Landeskriminalamtes angefordert. Er soll am heutigen Dienstag oder am Mittwoch nach Greifenberg kommen und klären, wie die verheerenden Brände jeweils entstanden sind.

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