Größe, Macht, Majestät
Landsberg Größe. Macht. Majestät. Das wollte der Komponist Georg Friedrich Händel mit seiner Suite in D-Dur für Orgel und Trompete HWV 341 (Händelwerkeverzeichnis) ausdrücken. Denn das ist die traditionelle, festliche Tonart des Barock. Sein Zeitgenosse Johann Sebastian Bach lässt drei strahlende Trompeten im Eingangschor zum Weihnachtsoratorium in ihr erklingen.
Mit Händels Stück eröffneten die beiden Musiker Franz Hauk, Ingolstädter Münsterorganist, und Christoph Well, begnadeter Trompeter und Mitglied der hochmusikalischen Well-Familie sowie der Biermösl-Blosn ihre Orgelmatinee in der Landsberger Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt vom vergangenen Samstag. Dieses vierte Konzert des 25. Landsberger Orgelsommers hatte mit Händels Opus eine überwältigende, dabei doch traditionelle erste Hälfte. Himmlische Töne schwebten von der Empore in den Kirchenraum hinunter. Eine glückliche musikalische Ehe gehen hier Orgel und Trompete ein. Beide gleichermaßen stolz und königlich. Während der Organist einen äußerst differenzierten Klangteppich auf tiefem Grunde bereitet, kann der Trompeter in höchsten Tönen mit Trillern glänzen, den Gesang seiner Trompete lang gezogen dahinschmelzen und strahlen lassen.
Was für eine Überraschung bot aber der zweite Teil des Konzerts mit dem Werk des gebürtigen Weilheimers, Robert Maximilian Helmschrott, Jahrgang 1938, ehedem Professor an der Hochschule für Musik und Theater in München! Diabolische, bukolische und arkadische Hirtengesänge erfüllten von der Apsis her den sakralen Raum.
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