Großartig und virtuos
Katerina Chroboková spielt Bach beim Orgelsommer
Irgendwie müssen die Besucher des 31. Landsberger Orgelsommers etwas von der Besonderheit des Konzerts geahnt haben, zu dem sie bereits vor dem Südportal von Mariä Himmelfahrt minutenlang Schlange standen. Selten war in diesem Sommer nämlich so viel Publikum in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu sehen. Die Organistin Katerina Chroboková aus Prag gab an diesem Vormittag eine großartige Probe ihrer Virtuosität. Vielleicht machten die im Programm angekündigten berühmten Werke von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) das Konzert so anziehend: Toccata und Fuge in d-Moll, zu Beginn, Toccata und Fuge in d-Moll am Schluss und mittendrin der Choral „Nun kommt der Heiden Heiland“ und Präludium und Fuge G-Dur. Kann aber auch sein, dass die rund 250 Zuhörer einfach neugierig auf eine Künstlerin waren, die noch niemals die viermanualige Orgel in Landsberg spielte.
Seit Jahren waren übrigens diese Kompositionen von Bach nicht mehr im Orgelsommer (bei all den Werken von Reger, Vierne, Messiaen, Bossi) zu hören. Dabei gehören sie mit Recht zum Besten, was es in der Orgelliteratur gibt. Die Toccata dient eigentlich nur zum Ausprobieren des Instruments. Schauen, was in der Mechanik und den Pfeifen steckt, welches Klangvolumen sich erzeugen lässt.
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