Gartenbauverein: Gut verpflegt von Bank zu Bank

VonGisela Klöck

An einem heißen Tag ging es in Reichling durch Wald und Flur. Durst und Hunger leiden musste dabei niemand

Zum zweiten Mal hat der „Bankerltag“ in Reichling stattgefunden. Eingeladen hatte der Gartenbauverein und rund 40 Personen vom Kindergarten- bis zum Rentenalter starteten an dem wohl heißesten Tag des Jahres an der Kirche per Rad oder zu Fuß. Die Wanderer hatten dabei eine kürzere Strecke durch Reichling zu marschieren, als die Radfahrer zurücklegten.

Man traf am schattigen Waldrand am ersten Bankerl (Heglabank), das im Jahr zuvor aufgestellt worden war, zusammen. Dort warteten bereits Kaffee und Kuchen. Fritz Heiß hatte kostenlos vier in die Jahre gekommene Bänke entlang der Lechhalde restauriert und er hatte sich mit der Firma Rauschmayr auch die Kosten geteilt. Zu diesen Pausenplätzen führte der weitere Weg. Weiter ging es durch den kühlen Wald zum „Schmusbankerl“, das einlädt, einen herrlichen Blick auf die Lechschleife zu genießen. Hier erwartete die Wanderer, darunter auch Bürgermeisterin Margit Horner-Spindler, Bier-, Pfirsich- und Erdbeerbowle. Alle Pärchen erhielten auch ein gebackenes Herz, das sie zusammen verspeisen durften. Dass dabei bei so manchem Erinnerungen an die Jugend und an romantische Stunden am Bankerl aufgefrischt wurden, ist selbstredend. „Vor 52 Jahren war ich das letzte Mal hier“, erinnerte sich eine Ortsansässige. „Man nimmt sich nicht die Zeit, dabei ist es bei uns so schön, eine tolle Idee, des müsst ihr wieder machen“, war aus der bunten Gruppe zu hören.

Landsberg Reichling