Häppchen zum Verwöhnen
Quadro Nuevo füllen den Maurerhansl in Dießen
Das Kulturprogramm im Maurerhansl steht neuerdings unter dem Arbeitstitel „seltener, aber intensiver“. Man könnte auch sagen: exklusiver, denn die Künstler haben meist einen hohen Ruf, im Falle von „Quadro Nuevo“ sogar einen sehr hohen. Das 1996 gegründete Ensemble füllt große Hallen, zeigt sich allerdings auch gerne auf den schnuckligen Bühnen am Ammersee. Jetzt spielten die Musiker vor ausverkauften Reihen – ohne Harfenistin, dafür mit Jazzpianist.
Schwebende Klarinettentöne über dem warmen Zupfen des Kontrabasses, darin eingewoben eine Ahnung von Tangorhythmus. Das Vibrandoneon – eine Art Mundstück-Akkordeon – von Andreas Hinterseher ergänzte weitere Tanz-Akzente. Jedoch klang dieser Tango wie von der „Saudade“, dem Weltschmerz, eines Fado geimpft. Als sich das Stück zum zarten Ausgangspunkt zurückschälte, schien die Kontrabass-Rhythmik sogar mehrdeutig zu werden: Halb Tango, halb schaukelnder Kamelgang einer sich entfernenden Karawane.
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