Hand in Hand für den Patienten
Landsberg (mm) - Das Prinzip ist einfach: Je größer die Gruppe, umso mehr Gewicht erhält ihre Stimme. So ist auch die Zusammenarbeit der Ärzte-Netze Gesola (Landkreis Landsberg), Geniall (Weilheim-Schongau) und PVP (Praxisverbund Pfaffenwinkel) zu sehen, wie Dr. Helga Holzfurtner, Vorsitzende von Gesola, erklärt. Probleme gibt es derzeit im Gesundheitswesen genügend, sodass diese Kooperation immer wichtiger wird. Und dass es funktioniert, bewies unter anderem ein Brief an Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder: "Wir haben innerhalb von drei Tagen eine Antwort erhalten, was kaum der Fall gewesen wäre, hätte nur ein einzelner Arzt angefragt", sagt Dr. Stephan Haselwarter, Vorsitzender von PVP. "Je mehr Ärzte zusammenarbeiten, umso besser werden sie gehört", bringt es Dr. Regina Kläger, Pressesprecherin von Gesola, auf den Punkt.
Die Zusammenarbeit verleiht den Netzen, und damit auch deren Mitgliedern, eine viel bessere Verhandlungsposition bezüglich der Kassen. Diese sind angehalten, bis Mitte dieses Jahres Hausarztverträge abzuschließen - gleiches gelte auch für Fachärzte, erklärt Werner Rahn von Geniall. Dabei streben die Netze an, die so genannte Integrierte Versorgung voranzutreiben. Diese gibt es bereits beispielsweise für Osteoporose: "Hier erhalten die Patienten eine Diagnose und Behandlung", so Rahn - normalerweise müsste man die Untersuchungen sonst selbst bezahlen, so werden sie aber von einzelnen Kassen übernommen, mit denen entsprechende Verträge geschlossen wurden.
Dazu, so Dr. Helga Holzfurtner, machen sowohl Hausärzte als auch Fachärzte spezielle Schulungen, und "die Verträge lassen sich schneller etablieren".
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