
Bayerischer Bauernverband
Hand in Hand in einer schönen Zeit

Langjährige Funktionäre bekommen beim Ehrungsabend ihren verdienten Lohn
Einen großen Ehrungsabend hat der Bayerische Bauernverband für seine zahlreichen langjährigen Funktionäre im „Alten Wirt“ in Eresing abgehalten.
„Ein Bauernverband kann nur funktionieren, wenn die Basis stark ist“, erklärte Kreisobmann Johann Drexl, der auch die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit hervorhob: Den Verbrauchern sei oft nicht bewusst, wer die Grundnahrungsmittel erzeuge und so den sozialen Frieden erhalte. Daran knüpfte auch Christian Leis, der Vorsitzende des Maschinenrings, an. Er bedauerte, dass Kinder so wenig über regionale Ernährung und traditionelle Essgewohnheiten wissen, und bot an, in Schulen zu gehen und sich mit Kindern so etwa in der vierten Klasse des Themas anzunehmen.
Musikalisch begleitet wurde die Festveranstaltung von den „Lechroaner Spitzbuam“ Markus und Schorsch. Vor der Essenspause tauchten abwechselnd die Köpfe von sechs Damen mit originellen Hüten über einem gespannten Vorhang auf und es wurde lustig gerätselt, wer wohl heute alles geehrt werden soll. Kreisbäuerin Rita Behl, Bezirkspräsident Anton Kreitmair und Kreisobmann Johann Drexl zeichneten die Mitglieder, die sich nach langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit zur Wiederwahl gestellt hatten, und ebenso die nach vielen Jahren ausgeschiedenen Ortsbäuerinnen und -obmänner und Kreisvorstandsmitglieder mit Urkunden, Anstecknadeln und Geschenken aus.
Als der aus dem Amt geschiedene Kreisobmann Leonhard Welzmiller nach vorne kam, erhoben sich alle Anwesenden applaudierend von ihren Plätzen, auf der Bühne hatte sich der Kreisvorstandschor versammelt und brachte ihm ein Ständchen: „Viele Jahre Hand in Hand, gemeinsam für den Bauernstand, schön war die Zeit, so schön“. Für den „Hartl“ gab es noch einen heiteren Sketch, der das Leben als amtierender Kreisobmann, der ständig für den Bauernverband unterwegs war, und das ruhige nach seiner Amtsübergabe beschrieb, als er zusammen mit seiner Frau die Badehose suchte, für die er in den letzten 20 Jahren amtsbedingt keine Verwendung hatte. Leonhard Welzmiller, der zugleich zum Ehrenkreisobmann des Bauernverbands ernannt wurde, zeigte sich überrascht („man glaubt nicht, wie viel Lob man aushalten kann“) und sagte, er habe es gerne gemacht. (gra)
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