Hartmanns Kampf gegen den Flächenfraß
Die bayerischen Grünen wollen eine Obergrenze - und zwar beim Flächenverbrauch. Der Landsberger Ludwig Hartmann startet mit seiner Partei ein Volksbegehren.
Ludwig Hartmann sieht sich gezwungen, „die Notbremse zu ziehen“. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag und Landsberger Stadtrat steht vor dem Amazon Logistikzentrum in Graben. Der Landsberger zeigt auf die Lagerhallen, die dazugehörigen Parkplätze und spricht von einem „extrem gravierenden Beispiel“ von Flächenverbrauch. „Unsere Heimat schützen – Betonflut eindämmen“ heißt das Volksbegehren der Grünen, das am Freitag, 8. September, um 11 Uhr mit einer Unterschriftensammlung vorbereitet werden soll; unterstützt wird es unter anderem von der ÖDP. Seit Sommer laufen die Vorbereitungen dazu.
Damit wollen die Parteien erreichen, dass im Landesplanungsgesetz eine Höchstgrenze für den Flächenverbrauch von fünf Hektar am Tag festgesetzt wird, die ab 2020 eingehalten werden muss. Man könne das gleiche Angebot anbieten, wenn man in der Höhe baue, sagt Hartmann. Momentan beträgt der bayernweite Flächenfraß 13,1 Hektar – eine Fläche, so groß wie 18 Fußballfelder. Die Grünen bezeichnen das Lechfeld in einer Pressemitteilung als „krasses Beispiel für hemmungslosen Flächenverbrauch“. Dem widersprechen Bürgermeister. Andreas Scharf (Graben) hat die „Nase voll“ von dieser Form der Politik: „Der Flächenfraß ist ein wichtiges Thema, das zu Recht diskutiert werden muss. Das Lechfeld ist jedoch das mit Abstand schlechteste Beispiel dafür.“
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