Gemeinsam gegen die Wildschweine vorgehen
Landwirte, Jäger und Politiker sitzen an einem Tisch. Zufriedenheit bei der Erfüllung des Abschusssolls im Landkreis
Ein aus Sicht der Beteiligten großer Erfolg war die erste landkreisweite Pflichthegeschau, die der Jagdschutz- und Jägerverein Landsberg für die Untere Jagdbehörde in Achselschwang ausgerichtet hat. Zum einen betonten die verschiedenen Vertreter (Jagd, Landwirtschaft, Politik und Behörden) gleichermaßen, dass die Schwarzwildproblematik gemeinsam angegangen werden müsse. Zum anderen waren sie mit der Erfüllung des Abschusssolls beim Rehwild recht zufrieden.
512 erlegte Wildschweine – 5,5 Prozent mehr als im vergangenen Jagdjahr – verzeichnete Anja Hörig von der Unteren Jagdbehörde in ihrem Bericht. Spitzenreiter unter den Hegegemeinschaften war diesmal „Ammersee“ mit 149 Stück, gefolgt von „Windach“ (94), „Paartal“ (82), „Lechfeld“ (65) und „Süd“ (55). „Das Schwarzwild wird wohl hier ansässig bleiben“, so Hörig. Sie forderte wie zuvor Hausherr Georg Hammerl und Landrat Walter Eichner, dass das Problem vor Ort von Jägern und Landwirten gemeinsam angegangen werden müsse. So riet Kreisjagdberater Josef Berger zu Schussschneisen und freien Streifen zwischen Maisfeld und Wald. Andernfalls hätten die Jäger keine Chance. Eine Schonzeitaufhebung im Einzelfall diene nur der Verlagerung des Problems, so Eichner. Er wünschte sich deshalb, an den Festredner, den Landtagsabgeordneten Alex Dorow, gewandt, eine bayernweite Regelung.
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