Heller Klang und samtiger Glanz
Dießen Familiär geht es zu, wenn sich Deutschlands Zinngießer zu ihrer Jahreshauptversammlung treffen. Das traditionsreiche Handwerk wird heutzutage nur noch in ganz wenigen Betrieben ausgeübt. Genau 22 Mitglieder zählt der Bundesverband, der am Wochenende in Dießen seine Jahreshauptversammlung abgehalten hat. Insgesamt, so schätzt Verbandsvorsitzender Stephan Dörr aus dem mittelfränkischen Eggolsheim, dürfte es in Deutschland "allenfalls" noch 30 Zinngießerbetriebe geben.
Eine aussterbende Profession
Der Zinngießer an sich ist ohnehin eine aussterbende Profession. Diese Tätigkeit ist nicht mehr ausbildungspflichtig und somit fiel nach der Handwerksordnung der Zweck einer Innung weg. 2006 wurde die Landesinnung Bayern/Baden-Württemberg (im Süden Deutschlands sind die meisten Zinngießer zu finden) aufgelöst, erläutert Dörr. Parallel zur Auflösung der Innung wurde der Bundesverband belebt. Heute gehören die Zinngießer zu den Metall- und Glockengießern und bilden dort die Fachrichtung Zinngusstechnik, erläutert Dörr.
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