Hospiz: Der Tod braucht einen Platz im Leben
Plus „Bis zuletzt lachen“ – Eine Projektwoche mit dem Hospiz- und Palliativverein überzeugt mit vielen Themen und besonderer Kunst. Ein Thema, das gerne totgeschwiegen wird
Mutig und offensiv mit dem Thema Sterben umgehen, das gelingt nicht jedem. Beim Hospiz- und Palliativverein Landsberg kann man einiges dazu lernen. „Die Themen Sterben, Tod, Trauer sollen wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft rücken“, erklärte Roswitha Schmidbaur bei der Eröffnung der Ausstellung „Abschied“. Das sei eines der Anliegen des Hospiz- und Palliativvereins Landsberg, so das Vorstandsmitglied. Den Welthospiztag am 12. Oktober habe der Verein deshalb zum Anlass genommen, eine Projektwoche mit dem mutigen Titel „Bis zuletzt lachen“ mit viel Information und Unterhaltung zu organisieren. Kabarett, Theater, Vorträge, Gesprächsrunden und eben diese Ausstellung sollen Besuchern die Möglichkeit bieten, sich unverkrampft an Sterben und Tod anzunähern.
Unverhoffte Begegnung mit dem Thema Abschied
Die Schau wurde konzipiert und kuratiert von Catherine Koletzko (projektraum alte bergstrasse). Im vergangenen Jahr habe sie eine unverhoffte Begegnung mit dem Thema „Abschied“ gehabt, erklärte Koletzko bei der Vernissage. Eine Begegnung mit Aha-Effekt, wie sich sich erinnert: „Aha, Bestattung kann auch anders gehen.“ Eine Alternative konnten die Gäste der Vernissage bereits zu Beginn erleben. Bei meditativen Klängen legten Personenpaare unterschiedlich gestaltete Trauerbänder über einen Sarg. Die Idee dahinter sei, dass Angehörige eines Toten ein solches Band aus verschiedenen Naturmaterialien, eventuell auch speziell auf die gestorbene Person bezogen fertigen und es zu zweit über den Sarg legen.
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