Im Sog des Bösen
Roman Der Landsberger Oliver Miller schrieb „Taa–Noon“. Ein Roman über einen 14-jährigen Jungen, der besondere Talente hat.
Gruselroman, Horror und Thriller – geht das zusammen? Ja, bei „Taa-Noon“ von Autor Oliver F. Miller, in Landsberg bisher als Musiker bekannt, funktioniert das ganz gut. Und eigentlich ist es auch ganz egal, wie man es nun nennt, wichtig ist nur eins: Ist der Roman spannend? Und: Er ist spannend. Miller begann schon als Kind mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, die Grundidee von „Taa-Noon“ hatte er als 14-Jähriger und 2014 schrieb er die Geschichte zu Ende. Miller ist nicht nur Autor, sondern auch leidenschaftlicher Musiker, war Sänger bei verschiedenen Rockbands und spielt mehrere Instrumente. Er lebt mit seiner Frau Regina und seiner Tochter in Landsberg – und schreibt gerade an seinem zweiten Roman.
„Taa-Noon“ ist Millers Erstlingswerk, dicht am Menschen, fesselnd in der Figurenbeschreibung und sehr spannend erzählt. Der Roman hat Hauptfiguren, die einem bei genauerem Hinsehen sehr vertraut vorkommen, Figuren, die sich aber verändern, und Figuren, die fremd, unnahbar und geheimnisvoll bleiben. Miller gelingt es, den Leser mit auf diese Reise zu nehmen, ohne ihn zu verstören – im Gegenteil, man gerät in einen Sog und möchte immer weiter lesen. Leider werden nicht alle Handlungsstränge durchgehend weitererzählt, das ist das Manko des Buchs, denn so bleibt so manche Figur, von der man gerne mehr erfahren hätte, auf der Strecke. Etwa der Anwalt, der einen jungen Mann verteidigen muss, der Vater und Stiefmutter brutal ermordet und zum Teil aufgegessen hat. Auch dieser Anwalt gerät in den Sog des jungen Mannes und forscht weiter, dann verschwindet er leider im Nirgendwo.
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