Im Wodka-Rausch Sanitäter angegriffen
Ein betrunkener Mann stürzt und schlägt dann auf einen Retter ein, der ihm helfen will: Das Amtsgericht Landsberg verhängt dafür 1800 Euro Strafe.
Er will sein Leben nicht mehr ändern – und weiterhin trinken, wie am 6. März 2018. Damals kam der 56-Jährige am helllichten Tag in Landsberg stark angetrunken nach Hause. In dem Mehrfamilienhaus schaffte er es eigenhändig nicht mehr, die Haustüre aufzusperren. Vielmehr stürzte der Mann rücklings die Eingangstreppe hinab. Als ihn ein zu Hilfe gerufener Rettungsassistent, 50, mit einem Kollegen auf eine Trage legen wollte, schlug der Verletzte um sich und traf den 50-Jährigen im Gesicht. Dafür musste sich der Mann jetzt vor dem Amtsgericht verantworten. Richter Michael Eberle verurteilte den Beschuldigten wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 15 Euro.
Der Strafbefehl wäre nicht so teuer gekommen
Das sind 1800 Euro, und somit 450 Euro mehr als die Summe, die er ursprünglich bezahlen sollte. Im Strafbefehl, der dem Angeklagten mit der Post zugeleitet wurde, wäre er mit 1350 Euro – 90 Tagessätze zu 15 Euro – weggekommen. Dagegen hatte der Angeklagte, der in seiner Heimat als Bergmann tätig war und nun seit zwei Jahren in Landsberg arbeitslos ist, Einspruch erhoben.
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