In Utting werden die Blätter weiterhin weggeblasen
Utting setzt auch künftig auf Laubbläser und Laubsauger. Allerdings sollen die Einsätze nicht mehr so großflächig erfolgen. Warum davon auch der Artenschutz profitiert.
Spätestens nach dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“, das in Utting mit hoher Beteiligung unterstützt wurde, gilt der Ort als „grüne“ Gemeinde. Einen „grünen“ Antrag stellte nun aber die SPD Utting. Sie forderte die Gemeinde zum Verzicht auf den Einsatz von Laubbläsern und -saugern auf. Für den Antrag fand sich jedoch keine Unterstützung, auch nicht von den Gemeinderäten der GAL. Die stellte jedoch ihrerseits einen Kompromiss vor, der vom Gremium mehrheitlich angenommen wurde.
Kleinlebewesen werden getötet
Laubbläser und Laubsauger beeinträchtigen die Umwelt durch die Emission von Feinstäuben sowie von Lärm. Eine Studie des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz, die die SPD-Forderung nach Verzicht auf den Einsatz von Laubbläser und Laubsauger untermauern soll, hatte der Uttinger Dr. Frank Grupp dem Antrag beigefügt. Außerdem eine Handreichung des Bund Naturschutz, wonach der Einsatz dieser Geräte massenweise Kleinlebewesen wie „Käfer, Spinnen, Tausendfüßler, Asseln, Springschwänze, Amphibien und Säugetiere bis zur Größe von Igeln“ töte. Ein Verzicht auf Laubbläser seitens der Gemeinde hätte Vorbildcharakter, trage zur Lebensqualität der Einwohner und zu einem positiven Bild als Erholungsort bei.
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