In zwölf Metern Tiefe wird es kalt
Wassertemperatur im Ammersee wird ab sofort bis zur tiefsten Stelle gemessen. Umweltminister Marcel Huber nimmt Messboje vor Riederau in Betrieb
Um den Klimawandel und seine Folgen zu erforschen, kommt jetzt auch dem Ammersee Bedeutung zu: Am Mittwoch hat Umweltminister Dr. Marcel Huber heute vor Riederau die erste bayerische Klima-Messboje freigeschaltet. Die gelbe Messstation befindet sich an der tiefsten Stelle des Sees 1,7 Meter Kilometer östlich des Dampferstegs. Sie meldet die Wassertemperaturen von der Oberfläche bis in eine Tiefe von 78 Metern, die durch 16 Sensoren in verschiedenen Tiefen ermittelt werden. Außerdem werden Wetterdaten wie Lufttemperatur, Globalstrahlung, Wind und Niederschlag gemessen.
Wassertemperaturen sind an einem beliebten Badegewässer wie dem Ammersee durchaus bekannte Größen. Insofern hätte es des finanziellen Aufwands von 40000 Euro für die Messboje nicht bedurft. Für die Klimaforschung wichtig sind aber auch die Temperaturen in den tieferen Schichten. Man erhoffe sich weitergehende Kenntnisse darüber, „was bedeutet der Klimawandel für die Ökologie und Seewasserphysik“, erklärte Huber bei der offiziellen Inbetriebnahme der Messstation, bislang gebe es aus den Seen „keine wirklich fundierten Messdaten“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.