Ist der Windelzuschuss im Landkreis Landsberg ungerecht?
Plus Nicht alle Eltern von Kleinkindern erhalten die Subvention des Landkreises Landsberg in voller Höhe. Im Kreisausschuss ist jetzt der Fall einer Familie aus Stadl angesprochen worden.
Es dürfte im Laufe der Zeit ein ganz schön großer Abfallhaufen sein: 4000 Einwegwindeln werden im Durchschnitt für ein Kind gebraucht, bis es, wie es so schön heißt, „aus dem Gröbsten“ raus ist. Das kostet die Eltern einiges – auch Abfallgebühren, denn im Landkreis Landsberg richtet sich deren Höhe auch nach dem Gewicht. Deshalb leistet der Landkreis für junge Familien einen „Windelzuschuss“. Doch nicht alle finden diese soziale Leistung ganz gerecht. Denn nicht jede Familie profitiert in gleicher Weise von dieser Unterstützung. So ist es beispielsweise bei der Familie Berger aus Stadl – und Bürgermeister Dr. Albert Thurner brachte die Angelegenheit jetzt im Kreisausschuss zur Sprache.
Bei Familie Berger gibt es keine Abfallschwemme
Der seit dem Jahr 2000 vom Landkreis gewährte Zuschuss ist an sich eine einfache Sache: Für die ersten zwei Lebensjahre eines im Landkreis lebenden Kindes kann zwischen dem zweiten und dritten Geburtstag ein Windelzuschuss von maximal 144 Euro für die beiden Jahre beantragt werden. Formular ausfüllen und Bestätigung des Einwohnermeldeamts einholen, und dann wird die Müllgebühr dementsprechend gekürzt. Einen Nachweis, wie viele Windeln in der Mülltonne landeten, muss niemand führen. Und deshalb kann man den Zuschuss auch erhalten, unabhängig davon, wie viele davon tatsächlich verwendet werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.