Mit Kanone auf Freibierjagd
Veteranenverein feiert 60. Jubiläum seiner Wiedergründung
Hofstetten Im Jahr 1873, nach Ende des Deutsch-Französischen Krieges, organisierten sich ehemalige Kriegsteilnehmer und Soldaten in Hofstetten erstmals in einem Verein: dem Soldaten- und Kriegerverein. 1945 untersagten die Alliierten jegliche Vereinsaktivität. 1951 wurde der Verein auf Initiative von Anton Probst hin neu gegründet. Die Wiedergründung jährt sich heuer zum 60. Mal. Sie wird am morgigen Totensonntag, 20. November, gefeiert.
Bei dieser Gelegenheit wird Vorsitzender Michael Happach neun von insgesamt 13 Heimkehrern aus dem Zweiten Weltkrieg ehren, die bei der Wiedergründung dabei waren: Florian Drischberger, der auch Ehrenmitglied ist, Anton Asam, Adalbert Drexl, Matthias Drexl, Albert Graser, Jakob Mösl, Hans Scherdi, Pius Weber und Willibald Wettmann. „Wenn meine Recherchen stimmen, sind wir unter den Top drei Gemeinden deutschlandweit, in denen noch so eine hohe Anzahl von Kriegsteilnehmern, organisiert in einem Verein, leben“, hat Happach herausgefunden. Er führt seit 2006 die Geschicke des Vereins, und er tut dies hauptsächlich „unseren alten Kriegern zuliebe“. Seit der Wiedergründung seien 60 Jahre vergangen, „in denen der Verein immer die überlieferten Ideale eines Soldaten- und Kriegervereins pflegte, Kriegsteilnehmer, aktive und ehemalige Wehrdienstleistende, Zeit- und Berufssoldaten betreute und eine positive Grundeinstellung der Bürger zur Sicherung und Verteidigung der friedlichen demokratischen Grundordnung förderte“. Seit einer Satzungsänderung im Jahr 1998 steht die Vereinszugehörigkeit – theoretisch zumindest – auch weiblichen Soldaten offen. Die 1951 neu beschlossene Satzung besagte wie schon die ursprüngliche, dass nur gediente (männliche) Soldaten aufgenommen würden.
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