Jubiläum: Seit 30 Jahren gibt er bei der Stadtjugendkapelle den Takt vor
Plus Sein halbes Leben lang leitet Hans-Günter Schwanzer die Stadtjugendkapelle Landsberg. Doch das Jubiläumskonzert fällt kurzfristig aus. Was er mit der Kapelle schon alles erlebt hat.
Wie feiert der Dirigent eines Orchesters ein rundes Leitungsjubiläum? Mit einem Konzert natürlich! Das dachte sich Hans-Günter Schwanzer und mit ihm dachten das die Mitglieder der Stadtjugendkapelle Landsberg. In Corona-Zeiten ist das jedoch alles nicht so einfach. Das Kulturamt gab grünes Licht – das Ordnungsamt allerdings machte kurzfristig einen Strich durch die Rechnung. Und es hätte doch so gut gepasst: Am 11. September 1990 übernahm Hans-Günter Schwanzer das Nachwuchsorchester der Stadt, wurde am Dirigentenpult Nachfolger von Walter Edelmann.
„Zur ersten Probe sind 16 Jugendliche gekommen“, erinnert sich Schwanzer. Geprobt wurde im Keller der Fritz-Beck-Hauptschule (heute Mittelschule Landsberg). „Seit 1994 haben wir unseren Probenraum im oberen Stockwerk der Stadtbücherei.“ Ein halbes Jahr nach Schwanzers Übernahme, im Februar 1991, fand das erste Konzert statt. Da hatte der Dirigent bereits ein paar mehr Jugendliche für die „JuKa“, wie sie von allen liebevoll genannt wird, begeistern können. „Einerseits ist es wichtig, dass möglichst alle Register besetzt sind. Noch wichtiger aber ist ein großer Klangkörper für die Dynamik.“ Ein „Piano“ von vielen Musikern sei eindrucksvoller als von wenigen. Crescendi und Decrescendi können ihre Wirkung mehr entfalten. Wer erlebt hat, wie es ist, wenn 60 Musiker – so viele sind es mittlerweile – eine riesige Klangwolke aufbauen, um abrupt, genau nach den Vorgaben des Dirigenten, ihr Spiel zu stoppen, wird das bestätigen.
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