Jubilierende Klänge
Dießen Als "Silvestermuffel", wie sich Organist Franz Günthner vom Marienmünster in seiner Begrüßungsrede zum Konzert selbstironisch bezeichnete, gebe es für ihn nichts Schöneres als in der letzten Nacht des Jahres das zahlreich erschienene Publikum musikalisch ins neue Jahr zu begleiten. Gemeinsam mit Trompeter Hans Jürgen Huber gestaltete er in Dießens barockem Kleinod ein Funken sprühendes musikalisches Feuerwerk zum festlichen Jahresausklang. Das rund einstündige Konzert, das, so Günthner, an "das Schöne im vergangenen Jahr erinnern" und "auf kommende Freuden in 2011" einstimmen sollte, begann mit einem jubelnden ersten Satz des Concerto G-Dur von Johann Sebastian Bach. Beide Musiker begeisterten schon mit den ersten Tönen durch ihr pointiertes Spiel und ihre perlende Dynamik. Mit hörbarer Freude musizierten sie elastisch federnd und vollkommen aufeinander eingestimmt, wobei Hubers wunderbar klares Trompetenspiel sich weich an die Orgelklänge schmiegte.
Huber studierte Trompete an den Hochschulen für Musik in Salzburg, Frankfurt und Basel, wo er 2000 sein Diplom "mit Auszeichnung" absolvierte. Zwei Jahre später beendete er in Augsburg die Meisterklasse ebenfalls mit Auszeichnung und wurde zum ersten Kulturpreisträger seiner Heimatstadt Geisenfeld ernannt. Er wirkt in verschiedenen großen Orchestern im In- und Ausland mit, unter anderem beim Bayerisches Staatsorchester München, den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München, dem Teatro alla Scala Mailand, dem Philharmonischen Staatsorchester Halle und dem Rundfunk-Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks.
Barockmusik steht im Mittelpunkt
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