Bewährung für prügelnden Vater
Im Rausch rastet ein Mann aus dem Landkreis Landsberg aus und greift Frau und Tochter an
Wegen vorsätzlicher und gefährlicher Körperverletzung sowie Widerstands gegen Polizeibeamte ist ein 48-jähriger Mann vor dem Landsberger Amtsgericht zu neun Monaten Haft verurteilt worden. Die Strafe wird für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Denn der Angeklagte will sich noch mit seiner 52-jährigen Frau absprechen, die als Zeugin im Gericht teils gegen ihn ausgesagt hatte.
Wie bekannt wurde, war es an einem Abend im Februar diesen Jahres zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Ehepaar aus dem Landkreis Landsberg gekommen. In das Hin und Her im eigenen Haus soll sich die 16-jährige Tochter eingemischt und den Vater angeschrien haben. Er war von der Arbeit nach Hause gekommen: alkoholisiert und in aggressiver Stimmung, berichtete seine Frau vor Gericht. Ihr Mann habe sich von der Tochter verbeten, ihn lautstark anzuschreien. Er sei ihr Vater und wolle von ihr respektiert werden, hielt er der 16-Jährigen vor. Ihm passe es überhaupt nicht, dass sie mit 16 das ganze Wochenende von zu Hause wegbleibe, und dass sie oft bis in der Nacht um 1 oder 2 Uhr telefoniere und in dieser Zeit ihr Zimmer einfach zusperre. Bei Schimpf und Tadel beließ es der aufgebrachte Mann aus der Türkei, der seit 18 Jahren in Deutschland lebt, jedoch nicht. Er soll seine Tochter am Hals gepackt und fast eine Minute lang gewürgt haben. Und zwar so fest, dass sie Probleme beim Atmen bekommen habe. Sie leide, wie im Gerichtssaal zu erfahren war, seit längerer Zeit unter Asthma. Auf seine Frau soll der Angeklagte mit einem Hausschuh auf einen Arm eingeschlagen haben. Begründung: Sie habe die Tochter unterstützt.
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