Kandidat Laschet statt Söder: So reagieren Politiker aus Landsberg
Plus Wie Markus Söders Parteikollegen sowie Grüne und SPD im Landkreis die Vorentscheidung der CDU für Armin Laschet als Kanzlerkandidat bewerten. Einer hält zwei ganz andere Bewerber für besser.
Markus Söder wird wohl erst einmal nicht in die bundespolitischen Fußstapfen seiner Vorgänger als Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß und Edmund Stoiber treten. Denn Präsidium und Vorstand der CDU haben sich am Montag für ihren Vorsitzenden Armin Laschet als Kanzlerkandidaten ausgesprochen. Wie kommt diese politische Vorentscheidung bei den Landkreispolitikern an? Wir haben bei CSU, Grünen und SPD nachgefragt – und dabei auch von einer ganz besonderen Sichtweise erfahren.
Der Landsberger CSU-Bundestagsabgeordnete Michael Kießling wollte sich am Mittag noch nicht abschließend äußern, wenngleich bereits durchgesickert war, dass sich das CDU-Präsidium klar für Armin Laschet als Kanzlerkandidat ausgesprochen hatte. „Wir sind gerade noch im Abstimmungsprozess“, machte Kießling im Gespräch mit dem LT deutlich, „es wird noch ein paar Tage dauern, bis alles aus- und abgewogen ist.“ Zwar komme es vor einer Wahl darauf an, ein gutes Programm zu haben, so Kießling, abzuwägen sei aber auch, „wer kann das als politischer Kopf verhandeln und durchsetzen“. Klar sei aber auch, dass ein CSU-Politiker nur Kanzlerkandidat werden könne, wenn dies nicht nur die CSU, sondern auch die 15 CDU-Landesverbände wollen. Das war bisher nur zweimal der Fall. 1980, als die CDU unter ihrem Vorsitzenden Helmut Kohl es Franz Josef Strauß überließ, den SPD-Kanzler Helmut Schmidt herauszufordern, und 2002, als Edmund Stoiber vergeblich gegen Gerhard Schröder (SPD) antrat.
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