
Coronavirus: Viele Eltern in Kaufering sind verunsichert

Plus Nachdem bekannt wurde, dass ein Kauferinger sich mit dem Coronavirus infiziert hat, ist die Verunsicherung groß. Kritik gibt es an der Informationspolitik der Behörden.
Die integrative Kindertagesstätte Don Bosco in Kaufering besuchten am Mittwoch nur noch ein Drittel der 74 Kinder. Auslöser dafür war die Erkrankung eines Vaters mit dem Coronavirus, dessen Kind die dortige Krippe besucht. Viele Eltern entschieden sich laut Gaby Balke, Leiterin von Don Bosco, „vorsichtshalber“ dafür, ihren Nachwuchs nicht in die Einrichtung zu bringen. Im Zusammenhang mit diesem Fall gab es auch zahlreiche Kritik an der Informationspolitik des Landratsamtes und der Tatsache, dass die Einrichtung nicht geschlossen wurde.
In den sozialen Medien im Internet gab es am Dienstagabend und Mittwochvormittag zahlreiche Forderungen, den Namen des Kindergartens öffentlich zu machen. Zur Verunsicherung beigetragen hatte auch das zunächst kursierende Gerücht, es sei eine Einrichtung in Landsberg betroffen. Kritik kommt auch vom früheren Landsberger Stadtrat Konrad Schmid, der sich an unsere Zeitung und das Landratsamt gewandt hat. „Meine Tochter hat heute ihr Kind nicht in den Kindergarten in Landsberg geschickt, weil sie nicht weiß, in welchem Kindergarten das Kind von dem mit dem Coronavirus infizierten Mann ist. Dieser Kindergarten müsste unbedingt sofort geschlossen, und alle Kinder untersucht werden, die mit dem Kind in Berührung gekommen sind.“ Dafür spricht sich auch der frühere Tierarzt Gerd Hoffmann aus Schondorf aus. „Es ist nicht zu verstehen, warum diese Einrichtung nicht sofort für 14 Tage, die Inkubationszeit des Coronavirus, geschlossen wird. Bei allen Seuchenbekämpfungsmaßnahmen steht eine Quarantäne als Prophylaxe im Vordergrund.“
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