Kaufering: Weil und Kaufering einigen sich bei Mittelschülern

Plus Seit seinem Amtsantritt kämpft Thomas Salzberger dafür, dass Kauferinger Schüler nicht mehr nach Weil fahren müssen. Die Gemeinden unterzeichnen eine Vereinbarung.

VonChristian Mühlhause

Es war ein Thema, das Thomas Salzberger nach seiner Wahl zum Kauferinger Bürgermeister im Jahr 2019 sofort anging: Mittelschüler aus der Marktgemeinde, Igling und Hurlach, die in Weil zur Schule gehen, sollen wieder in Kaufering unterrichtet werden (LT berichtete). Am Mittwoch haben Thomas Salzberger und Weils Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Christian Bolz eine Vereinbarung unterzeichnet und informiert, wie die Neuregelung aussehen und ab wann sie gelten soll.

Etwa 80 Schüler leben im Kauferinger Schulsprengel, werden aber in Weil unterrichtet. Die Kommunen bilden einen Schulverbund. Vereinbart wurde nun, dass die gebundene Ganztagsklasse jährlich wechselt. Hier werden Schüler auch am Nachmittag unterrichtet. Dieser soll erstmals im Schuljahr 2022/23 in Kaufering starten mit Schülern der 5. Klasse. Geregelt wurde auch, wie es mit den Schülern des M-Zweigs weitergehen soll. Einen M-Zweig – dieser kann aber der 7. Klasse besucht werden, wenn der Notenschnitt 2,66 oder besser ist – gibt es bisher nur in Weil. Sollte der Bedarf so groß werden, dass eine zweite M-Zweig-Klasse eröffnet werden muss, würde dies in Kaufering passieren. An den Mittelschulen gibt es zudem den offenen Ganztag. Der gebundene Ganztag soll übernächstes Schuljahr in Kaufering starten, weil bis nächstes Jahr die laufende Generalsanierung dauert..

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