Kehrtwende in Welden: Die Anlieger müssen doch nicht zahlen
Die Gemeinde Fuchstal will einen Straßenabschnitt in Welden erstmals ausbauen. An den Kosten sollten sich die Bürger beteiligen. Warum die Gemeinde das Projekt jetzt alleine finanzieren muss.
Diese Nachricht wird die Anlieger eines Feldwegs in Welden sicher freuen. Sie müssen für dessen Ausbau nun doch nicht bezahlen. Wie berichtet, hat der Fuchstaler Gemeinderat beschlossen, die Straße in dem Ortsteil von Leeder erstmals herzustellen. Das Landratsamt hatte der Gemeinde bereits im August mitgeteilt, dass der erste Abschnitt der Straße bis zum Gasthaus „Forellenstuben“ als „historische Straße“ einzustufen sei und daher nicht über einer Erschließungsmaßnahme abgerechnet werden könne. Drei weiter südlich am Feldweg auf Höhe des Neuweihers gelegene Grundstücke lägen im Außenbereich und dürften somit ebenfalls nicht herangezogen werden.
Den Ort „berühmt“ gemacht
„Da ist die Straße in Welden, die uns berühmt gemacht hat“, schickte Bürgermeister Erwin Karg in der jüngsten Gemeinderatssitzung seinem Sachvortrag voraus. Denn einige Anlieger hatten sich wegen des in ihren Augen überzogenen Plans der Gemeinde an das Bayerische Fernsehen gewandt und waren zusammen mit dem Bürgermeister und dem Planer Bertram Mooser im Juni vergangenen Jahres in einem Filmbeitrag des Magazins quer zu Wort gekommen. Sie hatten unter anderem moniert, dass nur sieben Anlieger die Gesamtkosten in Höhe von 225.000 Euro zu teilen hätten. Deshalb wollte der Gemeinderat im August auch die Bebaubarkeit und Beitragspflicht dreier weiterer Grundstücke prüfen lassen, was dann aber durch den Bescheid des Landratsamtes hinfällig geworden war.
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