Kein berufsmäßiger Stadtrat
Nachfolger(in) von Annegret Michler bleibt weiterhin Laufbahnbeamter
Bleibt nun das Hochbauamt auch in Zukunft beim künftigen Landsberger Stadtbaumeister, oder wechselt es, wie schon mehrfach angekündigt, in die Stadtkämmerei? Der Stadtrat erreichte nach langem Ringen zumindest ein verbal geäußertes Zugeständnis von Oberbürgermeister Mathias Neuner, den Hochbau zunächst im Stadtbauamt zu belassen. Zudem soll in der Nachfolge von Stadtbaumeisterin Annegret Michler wieder auf einen Laufbahnbeamten gesetzt werden. Ein Stadtbaumeister als kommunaler Wahlbeamter, wie er ebenfalls im Gespräch war, ist damit aus dem Rennen.
Zunächst sah es aber eher danach aus, als favorisierten die Stadträte diese Form eines „berufsmäßigen“ Stadtrats. Wolfgang Neumeier (UBV) gefiel der Gedanke, „einen von uns“ in der Stadtverwaltung vertreten zu wissen. Durch einen berufsmäßigen Stadtrat, so war er der Meinung, seien Verwaltung und Stadtratsgremium besser zu vernetzen. Die Vertragslaufzeit ist für ihn weniger ein Hindernis als „eine gut dotierte Probezeit“. Schließlich seien auch sechs Jahre eine lange Zeit, in der wichtige Projekte anstünden. Sein Fraktionskollege Dr. Reinhard Steuer sah sogar einen gewissen Charme in einer Interimslösung – der oder die Stadtbaumeisterin sind Beamte auf Zeit –, schließlich wäre ein solches Engagement in Landsberg sicherlich ein „gutes Karrieresprungbrett“ für die Kandidaten. Auf die Verlässlichkeit eines Laufbahnbeamten setzt dagegen Tobias Wohlfahrt (CSU), der von einer kurzfristigen Lösung nicht viel hält, wie er sagte.
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