„Keine gute Entwicklung für das Ehrenamt“
Vor allem der FC Penzing reagiert mit Unverständnis auf die Kürzungen
Penzing Künftig erhalten die Penzinger Vereine weniger Förderung. Bei Zuschüssen für Projekte werden statt bislang zehn künftig fünf Prozent Zuschuss der Gemeinde fließen, und bei der jährlichen Jugendförderung pro Kopf vier statt sechs Euro. Vor allem beim FC Penzing, dem mitgliederstärksten Verein in der Gemeinde, stößt dies auf Unverständnis. „Immer werden wir Vereine fürs Ehrenamt gelobt, aber hier wird es mit Füßen getreten. Das war ein Schlag ins Gesicht“, sagt Vorsitzender Harald Plöhn. Er kritisiert, dass die Vereine vor vollendete Tatsachen gestellt und nicht vorab informiert worden seien.
Wie Zweiter Bürgermeister Manfred Schmid auf Nachfrage erklärt, sei die Kürzung der Zuschüsse an die Vereine angesichts der angespannten Finanzlage der Gemeinde keine einfache Entscheidung gewesen. „Wir haben dreimal im Finanzausschuss darüber gesprochen. Es ist uns schwer gefallen, denn jeder von uns ist einem Verein und weiß, welch vielfältige Arbeit dort geleistet wird.“ Dabei räumt er ein, dass man vorab besser mit den Vereinen kommunizieren hätte können. „Aber dann müsste ich mit jeder Organisation zwei Jahre vorher sprechen, bevor der Haushalt aufgestellt wird. Die Fülle der Kürzungen im Haushalt rechtfertigt es nicht, mit jedem Betroffenen zu sprechen.“ Der Zweite Bürgermeister hofft nun auf einen Fingerzeig der Vereine, um einen gemeinsamen Gesprächstermin finden zu können.
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