Missbrauchsexperte fordert Konsequenzen nach Vorwürfen gegen SOS-Kinderdorf in Dießen
Kinder müssen sich nackt ausziehen, werden geschlagen und im Keller eingesperrt: Eine Studie erhebt schwere Vorwürge gegen das SOS-Kinderdorf in Dießen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Augsburg.
Ein fünf Jahre altes Mädchen allein in einen dunklen Keller gesperrt. Ein Junge, der in Hausschuhen schlafen muss, weil seine Dorfmutter sie ihm mit Sekundenkleber an den Füßen befestigt hat. Kinder, die sich nackt begutachten lassen müssen, die mit einer erwachsenen Frau duschen und sie eincremen müssen. Eine Studie über Übergriffe auf Kinder hat erschreckende Vorwürfe gegen zwei Dorfmütter eines SOS-Kinderdorfes in Bayern zu Tage gefördert.
"Es geht vor allem um das, was man 'schwarze Pädagogik' nennt und wie sie eher in den 1960er Jahren verbreitet war als Anfang der 2000er Jahre", sagt der Psychologe und Missbrauchsexperte Heiner Keupp der Deutschen Presse-Agentur in München. Denn die Vorwürfe beziehen sich nicht etwa auf die dunkle Vergangenheit, sondern auf die jüngere: auf die Jahre 2000 bis 2015.
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