Wahl im Kreis Landsberg: Ein Regisseur strebt auf eine größere Bühne
Plus Kreisrat Christoph Raab bewirbt sich bei der Bundestagswahl für „Die Partei“ um ein Mandat in Berlin. Was ihm wichtig ist.
„Die Partei“ ist eine Organisation, die sich zwischen Satire und Politik bewegt, gegründet vom früheren Titanic-Chefredakteur und heutigen Europaabgeordneten Martin Sonneborn. Was oft witzig daherkommt, ist politisch durchaus ernst gemeint. Der Direktkandidat im Wahlkreis Starnberg/Landsberg, Christoph Raab, etwa wirbt mit dem Slogan „Korruption muss bezahlbar bleiben“.
Was der 45-jährige Kinsauer damit meint, zeigt durchaus politisches Reflexionsvermögen. Man müsse sich im Klaren sein, dass es in der Politik immer Korruption gebe, erklärt Raab, und sei es nur dadurch, dass man jemand besser kenne als einen anderen. „Korruption muss bezahlbar bleiben“ sei aber nicht die Aufforderung dafür, dass Korruption auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich sein müsse, sondern eine Ansage, dass „Die Partei“ gegen Korruption im großen Stil durch große Unternehmen und Interessenverbänden auftrete.
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