Plus Während das Impfen andernorts schnell und problemfrei vonstattengeht, beruft sich das Landratsamt Landsberg auf seinen Personalmangel. Trotz freier Impfzentrenwahl sollte das Impfen überall reibungslos funktionieren, meint unsere Autorin Vanessa Polednia.
Das Gesundheitsamt arbeitet an der Belastungsgrenze. Falsch. Das Gesundheitsamt arbeitet offenbar sogar über seine Belastungsgrenzen hinaus. Die Ärztinnen, Hotline-Mitarbeiter, Sachbearbeiterinnen und alle weiteren beteiligten Personen haben Respekt und Anerkennung verdient. Sie leisten tagtäglich sehr viel, damit Menschen im Landkreis Landsberg geimpft und getestet werden können.
Die vierte Welle dürfte das Landratsamt Landsberg nicht überrascht haben
Aber es verwundert doch, dass alle Schwierigkeiten im Penzinger Impf- und Testzentrum – wie die Erfahrungen des Apothekers Marc Schmid und der geimpften Landsbergerin Friederike Handtrack zeigen – vom Landratsamt mit Personalproblemen begründet werden. Man war schließlich bis Oktober im Standby-Modus und müsse nun wieder hochfahren, heißt es. Doch die vierte Corona-Welle kam alles andere als überraschend. Und in anderen Impfzentren, wie das Beispiel Memmingen zeigt, geht es effizienter zu. Die Frage, warum das Impfen im Landkreis so kompliziert ist, ist also berechtigt. Ebenso die Verwunderung von Apotheker Schmid, weshalb keine Synergien genutzt werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
blanker Hohn. Ist genau der richtige Ausdruck für dieses überhebliche Landratsamt.