Der Fall Ursula Herrmann: Man kann die Verzweiflung spüren
Plus Der Kriminalfall Ursula Herrmann wirkt bis heute im Landkreis Landsberg nach. Welche Motivation hat ein mutmaßlicher Täter, sich 40 Jahre später in einem Schreiben zu bekennen? LT-Redaktionsleiterin Alexandra Lutzenberger über einen der spektakulärsten deutschen Kriminalfälle.
Im November zeigte die ARD einen besonderen Krimi und eine Dokumentation. „Das Geheimnis des Totenwaldes“ heißt diese Miniserie, in der Mathias Brandt einen verzweifelten Polizisten spielt, der das Verschwinden seiner Schwester aufklären will und dafür fast 30 Jahre kämpfen muss. Und das, obwohl er in einem anderen Bundesland LKA-Chef war.
Im Fall gab es, das machte die Dokumentation deutlich, wohl zahlreiche Ermittlungsfehler. Ein realer Fall. Hautnah erlebt man im Film mit, wie der LKA-Beamte und die restliche Familie an dieser Ungewissheit zerbrachen und der Polizist immer verzweifelter und intensiver ermittelte. Wie verzweifelt muss da erst der Bruder von Ursula Herrmann nach 40 Jahren sein, der einen konkreten Verdacht hat, aber nicht über die Mittel eines Polizeibeamten verfügt. Er fühlte sich mit seinem Verdacht, dass nicht der richtige Täter im Gefängnis sitzt, oft alleingelassen. Seine Klage wurde abgewiesen, und seine Verzweiflung darüber kann man verstehen. Die Justiz ist überzeugt, dass der richtige Täter sitzt. Doch jetzt taucht ein Bekennerschreiben auf, und wieder kommen Zweifel auf.
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