
Kommentar: Die Probleme sind vielfältig


Das aktuelle System der Krankenhaus-Finanzierung setzt Anreize, die weder gesundheitspolitisch noch ökonomisch sinnvoll sind. Und so ist Deutschland Weltmeister bei Knie-Operationen, weil diese für die Kliniken lukrativ sind. Und dann sind da noch die kleinen Häuser, die in einem Landkreis die Grundversorgung für die Bürger aufrecht erhalten sollen. Das Landsberger Klinikum gehört dazu. Vieles muss dort vorgehalten werden, was alles andere als lukrativ ist. Die kleinen Häuser haben mit vielen Problemen zu kämpfen. Ein Beispiel: Fachärzte sind schwierig zu finden. Gibt es auf höchster Ebene, also beim Chefarzt, etliche Bewerber, machen sich qualifizierte Fachkräfte rar. Der Trend zum Facharzt aus dem Ausland ist spürbar, auch in Landsberg. Nicht nur deswegen gibt es Überlegungen, mit anderen, kleinen Kliniken im Umkreis zu kooperieren. Landrat Eichinger tut gut daran, auch diese Möglichkeit ins Auge zu fassen. Denn ein neuer Vorstand, so er denn bald gefunden wird, kommt an den bestehenden Problemen nicht vorbei. Er wird das Haus finanziell sanieren müssen. Denn eines ist klar: Auf lange Sicht kann der Landkreis ein Defizit von drei Millionen Euro pro Jahr nicht ausgleichen. Das werden die Kreisräte nicht lange mitmachen.
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