
Viele Lehrer im Landkreis Landsberg geben sich viel Mühe beim Digital-Unterricht. Doch es fehlt ihnen an technischer Unterstützung, findet LT-Redakteur Thomas Wunder.
Der erste Corona-Lockdown hat auch im Landkreis Landsberg deutlich gemacht, dass digitaler Unterricht noch in den Kinderschuhen steckt. Mittlerweile haben Lehrer und Schüler dazugelernt, sind teils besser ausgestattet und auch die Technik funktioniert größtenteils.
Zufriedengeben darf man sich damit aber nicht. Die Programme, über die Lehrer und Schüler kommunizieren sollen, müssen weiter verbessert werden. Es kann nicht sein, dass zwar die Schüler an einer Videokonferenz teilnehmen können, nicht aber die Lehrkraft. Ähnliche Fälle werden viele Eltern im Landkreis bestätigen können.
Arbeitsblätter werden zu den Schülern gebracht
Trotz allem, die Mehrzahl der Lehrer und Schulleiter arbeitet mit Hochdruck daran, den digitalen Unterricht stetig zu verbessern. Und wenn etwas nicht klappt oder die Kinder keinen Zugang zum Internet haben, dann werden die Arbeitsblätter mitunter auch zu den Schülern gebracht. Womit allen Lehrern im Landkreis geholfen wäre: Digitalexperten, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen. An den Grund- und Mittelschulen gibt es bereits zumindest einen Berater, der Landkreis, der als Sachaufwandsträger für Realschulen und Gymnasien zuständig ist, hat diesbezüglich allerdings noch nicht gehandelt.
Investitionen in den digitalen Unterricht sind wichtiger denn je, auch wenn die Rückkehr zum Präsenzunterricht hoffentlich bald wieder möglich ist.
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