Die Einbürgerungen zeigen nur bedingt, ob die Integration von Zuwanderern gelingt, findet LT-Redakteur Gerald Modlinger.
So gut kann also die viel beschworene Integration von Zuwanderern funktionieren. Die Einbürgerungsfeier im Landratsamt Landsberg stellte sich als Zusammenkunft tüchtiger Menschen dar, die das Leben und die Gesellschaft in Deutschland schätzen gelernt haben. Allerdings: Die Veranstaltung zeigte auch, dass Integration ein durchaus langer Prozess sein kann. Viele der neuen deutschen Staatsangehörigen leben schon etliche Jahrzehnte hier, einige gehören zur zweiten Generation von Zuwanderern oder sind viel in der Welt herumgekommen und haben vor, in Deutschland zu bleiben.
Und die meisten von ihnen kommen aus einem nahe gelegenen Nachbarstaat, die Europäer bleiben also weitgehend unter sich. Über den Erfolg der Integrationsbemühungen im Hinblick auf Zuwanderer, die aus Afrika und den arabischen Staaten kommen, sagt eine solche Einbürgerungsfeier (noch) nichts aus. Unter den neu eingebürgerten deutschen Staatsangehörigen waren im vergangenen Jahr gerade mal eine Handvoll Menschen aus diesen Weltregionen. Sie zu integrieren, wird weiterhin die große gesellschaftliche Herausforderung sein.
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