
Plus Viele Wirte im Landkreis Landsberg warten auf staatliche Hilfe. Wie LT-Redakteur Daniel Weber die Lage beurteilt.
In einer Krise gilt es, sich mit dem Nötigsten zufriedenzugeben. Wenn wir Gefahr laufen, dass wegen überlasteter Krankenhäuser heilbare Menschen sterben, kann man von den Bürgern im Landkreis Landsberg erwarten, eine Zeit lang auf Kleinigkeiten wie das Essengehen zu verzichten. Aber das heißt nicht, dass die Gastronomie ein überflüssiger Luxus ist.
Gaststätten sind Teil unserer Kultur
Gaststätten machen einen wichtigen Teil unserer Freizeit und Kultur aus. Schließlich besuchen wir sie nicht nur, wenn wir zu faul zum Kochen sind, sondern feiern dort Geburtstage, Hochzeiten, Beerdigungen. Kaum ein Fest kommt ohne einen solchen Ort aus, an dem man sich gemütlich zusammensetzen und verköstigen lassen kann. Wäre die aktuelle Krise wirklich überstanden, wenn das Virus aus dem Landkreis Landsberg verschwunden wäre, aber mit ihm auch die meisten Gaststätten? Ich denke nicht.
Deswegen sind die Novemberhilfen nicht nur eine nette Geste der Politik an die Wirte, nicht nur ein Geldgeschenk für eine Lobby. Sie sind Vorsorge für die Zeit nach Corona, in der wir wieder unbeschwert beisammen sein wollen. Und sie sollten nicht irgendwann kommen, sondern rechtzeitig vor der Pleite der Empfänger.
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Die Wirte sollten sich mit ihrem Anliegen zuerst an ihre Brauereien wenden. Die verhalten sich nämlich wie Drogenbarone es so machen: Der Stoff muss unters Volk und wenn die Kleindealer aka Gastwirte ablosen, dann verkaufen sie ihr Dope halt im Supermarkt.