Plus Kinderbetreuung ist wegen der angespannten Personallage ein schwieriges Geschäft. In Dießen spielt aber auch ein anderer Punkt eine Rolle, meint LT-Redakteur Gerald Modlinger.
Lange Zeit eher unbemerkt ist – nicht nur – in Dießen ein massives Problem in der Kinderbetreuung entstanden. Leider, so unbefriedigend das für Eltern ist, lässt es sich kurzfristig nicht wirklich beheben. Das liegt vor allem daran, dass die Nachfrage deutlich schneller steigt als die Personalkapazitäten. Grund dafür ist der Zuzug junger Familien, aber vor allem, dass über die klassische Betreuung drei- bis sechsjähriger Kinder hinaus der Bedarf an Krippen- und Hortplätzen steigt und entsprechende staatlich beschlossene Rechtsansprüche diesen Anstieg weiter befördert. Insofern ist das Problem auch nicht damit gelöst, neue Kindertagesstätten zu bauen, wenn am Ende dafür keine Erzieherinnen und Kinderpfleger zu bekommen sind.
Aber speziell in Dießen ist auch erkennbar, dass die Vorlaufzeiten lange sind. Dass man auf einen Engpass zusteuert, wurde schon im vergangenen Jahr besprochen, dann folgte eine Bedarfsprognose, nach etwas Hin und Her wird es jetzt eine Machbarkeitsstudie geben, dann einen Architektenwettbewerb. Eine schnelle Verbesserung verheißt das alles nicht.
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