Kommentar: Kunstrasen in der Warteschleife: Hiobsbotschaft für Sportler

Seit Jahren ist das Problem mit dem Kunstrasen im Landsberger Sportzentrum bekannt. Langsam sollte gehandelt werden - meint LT-Redakteurin Margit Messelhäuser.

Schon seit Jahren gibt es Klagen über den Kunstrasenplatz im Landsberger Sportzentrum. Doch die sind scheinbar ungehört verhallt. Aber jetzt, nachdem der Platz wegen der erheblichen Verletzungsgefahr im Januar gesperrt werden musste, führt kein Weg mehr daran vorbei: Der Stadtrat muss sich mit dem Thema beschäftigen – reichlich spät, und das bekommen die Vereine zu spüren. Statt Ende des Jahres ist erst im Sommer nächsten Jahres mit der Fertigstellung zu rechnen – und das ist ja auch nur ein „Soll-Zeitpunkt“, der ausgegeben wurde.

Leidtragende sind in erster Linie die Fußballer und die Footballer, die diesen Platz für die Saisonvorbereitung und auch den Spielbetrieb dringend brauchen. Aber auch der Stadt würde ein „guter“ Kunstrasen gut zu Gesicht stehen. Da gibt es viele viel kleinere Orte, die ihren Sportlern einen ordentlichen Kunstrasen zur Verfügung stellen. Und es gibt auch genügend Beispiele, dass diese Felder durchaus einträglich vermietet werden können. Spät dran ist man jetzt eh schon, dann sollte die Planung jetzt aber auch Hand und Fuß haben.

Landsberg Margit Messelhäuser