Eine Rehabilitation für Telemann
Der Komponist stand früher oft in der Kritik – zu Unrecht, wie „La Fantasia“ zeigt
Es gibt nur weniges, wofür Georg Philipp Telemann nicht gerühmt und zugleich auch gescholten wurde: Zu Lebzeiten bewundert für seine Kreativität, geriet der Komponist nach seinem Tod als „Vielschreiber“ in die Kritik. Sein feiner Sinn für Melodieführung wurde ihm als zu simpel, seine differenzierte Gestaltung von „Klangbildern“ als zu gefällig ausgelegt; und selbst, dass er in seinen Kompositionen Virtuoses nur um des Virtuosen willen vermied und stattdessen Wert auf Spielbarkeit legte, wurde ihm zum Verhängnis. Den Meister vieler bedeutender barocker Tonschöpfungen zu rehabilitieren, haben sich einige zum Ziel gesetzt. So auch das mit internationalen Spezialisten für Alte Musik besetzte Ensemble „La Fantasia“, das im Rahmen der von Franz Lichtenstern aus der Taufe gehobenen Konzertreihe „Sommer Soirée“ in Säulenhof des Heilig-Geist-Spitals in Landsberg gastierte.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Bibliothekssaal hatte der Veranstalter der Kammermusiken diese Open-Air-Spielstätte als Ausweichort entdeckt und zum nun vierten Mal Musikerkollegen und einem immerhin 100 Personen zählenden Publikum zugänglich gemacht.
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