Kratzerkeller: Die Nachbarn wollen keine „Totalversiegelung“
In der Katharinenvorstadt in Landsberg sollen der Gasthof abgerissen und zwei neue Gebäude errichtet werden. Was die Anlieger an dem Vorhaben stört.
Vor fast einem Jahr wurde bekannt, dass der Kratzerkeller abgerissen und das Grundstück an der Katharinenstraße mit zwei Neubaukomplexen nachverdichtet werden soll. Jetzt regt sich dagegen Widerstand – etwa bei den Nachbarn, die ihre Immobilie in der Saarburgstraße beeinträchtigt sehen. Ein anderer, der Instrumentallehrer Thomas Karl, bedauert, dass mit dem Abriss eine jahrhundertelange Tradition verloren gehe. Die neue Eigentümerin, eine Immobilienfirma aus Gersthofen, will zwei neue Gebäude mit Gastronomie, Biergarten, Wohnungen und einem kleinen Hotel errichten, kündigt ihr Architekt Wolfgang Tröger aus München an.
Die Stadt ist am Zug
Aktuell ist die Stadt am Zug. Ein Bebauungsplan soll die künftige Nutzung des rund 3500 Quadratmeter großen Grundstücks regeln. Ein Entwurf wurde zwar im Juli im Stadtrat präsentiert, er wurde aber in die Verwaltung zurückverwiesen. In der Sitzung wurde eine ganze Reihe von Kritikpunkten vorgetragen: etwa das Bebauungskonzept an sich und die Regelung der An- und Abfahrt. Außerdem ging es darum, wie der denkmalgeschützte unterirdische Bierkeller bei einer Neubebauung erhalten werden kann und wo genau Bäume zu pflanzen sind.
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