
Beutel mit Hundekot sorgen für Ärger


Beutel mit Hundekot, die einfach ins Grüne geworfen werden, sorgen im Landkreis Landsberg für Ärger. Wie sich Kommunen dagegen wehren.
Mit dem beginnenden Einzug des Frühjahres und den Temperaturen steigt im Allgemeinen auch die Laune der Bevölkerung. Die Tage werden wieder länger und vor allem sonniger und wärmer, die Natur lockt zu Spaziergängen und anderen Freizeitaktivitäten ins Freie. Auch Johann Greif aus Dießen geht nun seinen Hobbies umso lieber nach. Seit Jahren läuft er entlang des Weges von Dießen nach Riederau, drei mal pro Woche – und seit Jahren ärgert er sich vor allem um diese Zeit über den rücksichtslosen Umgang mit der Natur. Wenn der Schnee schmilzt, kommen sie nämlich gut sichtbar wieder zu Tage: die Hinterlassenschaften von Hunden, entlang der Wege und Wiesen. Ein altbekanntes Problem. Doch eines scheint sich zu ändern. Inzwischen sammeln viele Besitzer den Hundekot in Plastikbeutel – und schmeißen diese dann achtlos zumindest ins Gebüsch.
44 Tüten auf 100 Metern
Johann Greif kann es nicht fassen. Seit langem beobachtet er das skurrile Verhalten, am Wochenende ist ihm nun der Geduldsfaden gerissen. Und er wollte es genau wissen. Am Samstag hat er sich die Mühe gemacht, die achtlos weggeworfenen Beutel vom Parkplatz St. Alban bis zum Eingangsbereich des Bades aus dem Gebüsch zu holen. Johann Greif: „Es waren sage und scheibe 44 Tüten auf einer Strecke von knapp 100 Metern – und das im Bereich eines Freibades.“ Das Kuriose: Auf dem Parkplatz steht eine von der Gemeinde kostenfrei bereitgestellte „dog station“, also ein zweiteiliger Behälter, wo sich Hundebesitzer kostenlos mit Hundekotbeuteln versorgen und diese im zweiten Behälter auch wieder entsorgen können. Zum Beleg schickte Johann Greif dem LT ein Foto der Sammelaktion.
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