Kunststoffbahn als Alternative zum Natureis
Landsberg (lt) - Im Stadtrat hatten sie unter anderem gegen eine Frei-Eisfläche auf dem Gelände des Ignaz-Kögler-Gymnasiums gestimmt, jetzt schlägt die Grünen-Fraktion eine "klimafreundliche" Alternative zum künstlich erzeugten Eis vor. In einem Antrag an Oberbürgermeister Ingo Lehmann stellen sie eine Eislauffläche aus Kunststoff vor und bitten gleichzeitig um eine Kosten-Vergleichsrechnung zur bisherigen, bereits beschlossenen Kunsteisvariante. Gleichzeitig soll die Dauer von geplanten vier Monaten Publikumslauf auf sechs Wochen vom Beginn des Christkindlmarkts bis zum Ende der Weihnachtsferien verkürzt werden.
Wie Stadträtin Ruth Satzger für die Grünen formuliert, sei eine Kunststoffeisbahn, wie sie beispielsweise in Eberswalde hergestellt und bereits betrieben werde, wesentlich klimafreundlicher und finanziell günstiger als die vorgesehene Eisbahn. Das künstlich erzeugte Eis mittels Kälteanlage benötige nämlich Strom und Wasser. Die Stromkosten wurden bereits im Vorfeld mit 10 000 Euro veranschlagt. Sollte im Winter eine Wärmeperiode über mehrere Wochen einsetzen, würden die Kosten entsprechend steigen.
Entgegen anderslautender Aussagen des Oberbürgermeisters Ingo Lehmann in der jüngsten Stadtratssitzung, so Ruth Satzger, werde der Hartplatz, auf dem die Eisfläche stehen soll, sehr wohl in den Wintermonaten für den Sportunterricht genutzt. Dies bestätigte die Schulleitung des IKG auf Anfrage der Grünen. Auch als Pausenplatz sei er wichtig, da die Schüler Raum für Bewegung als Ausgleich bräuchten. Bei steigenden Schülerzahlen und durch das G 8 bedingten längeren Anwesenheitszeiten in der Schule bedeute der Verzicht auf den Hartplatz eine enorme Einschränkung.
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