Landkreis Landsberg: Corona-Tests: Was sich ab Montag im Landkreis Landsberg ändert

Plus Ab kommender Woche sind Corona-Tests nur noch unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos. Welche Möglichkeiten es im Kreis Landsberg gibt und wie die Preise sind.

VonDominik Stenzel

In den meisten Fällen werden Tests auf das Coronavirus ab kommender Woche etwas kosten. Damit soll auch der Druck auf ungeimpfte Personen erhöht werden. Im Penzinger Testzentrum werden künftig generell nur noch kostenlose PCR- und Schnelltests für bestimmte Personengruppen angeboten. Das LT fasst zusammen, was das heißt und hat bei anderen Teststationen und in Apotheken nach den Preisen gefragt. Insbesondere ein Umstand dürfte Ungeimpfte vor Probleme stellen.

In einer Pressemitteilung gab das Landsberger Landratsamt am Freitag bekannt, welche asymptomatischen Personengruppen sich weiterhin im Testzentrum Penzing, bei teilnehmenden Hausärzten und Apotheken kostenlos auf das Coronavirus testen lassen können. Demnach bleiben Tests für Personen, die zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können oder für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt, gratis. Auch für Menschen, die zum Beenden einer Quarantäne wegen einer Corona-Infektion einen Test benötigen sowie Besucher und Beschäftigte von Pflege- und Behinderteneinrichtungen sollen Corona-Tests nichts kosten. Für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr (für 13- bis 17-Jährige allerdings nur noch bis 31. Dezember) und für Studierende (bis 30. November) wird ebenfalls eine Ausnahme gemacht. Wie Wolfgang Müller, Pressesprecher des Landsberger Landratsamts, auf Nachfrage mitteilt, werde das Testzentrum in Penzing mindestens bis Ende des Jahres betrieben. Inzwischen würden dort bedeutend weniger Tests durchgeführt als in anderen Phasen der Pandemie. Am Mittwoch waren es beispielsweise lediglich 48 PCR-Tests und 21 Schnelltests. Zum Vergleich: Am 12. März wurden 380 PCR-Tests, 78 Schnelltests und 142 Reihentestungen verzeichnet. Es sei möglich, dass wegen der neuen Regelungen bald weniger Personal nötig sei, so Müller. „Wir werden sehen, wie es anläuft und reagieren.“

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