Landkreis Landsberg: Corona: Wie sich 2G im Landkreis Landsberg auswirkt

Plus Die verschärften Corona-Regeln wirken sich auf die Kultur- und Freizeitbranche im Landkreis Landsberg aus. Unter anderem auf die Eröffnung der Kultdisko Sommerkeller.

VonVanessa Polednia

Der Diskobetreiber Stefan Egger hat auf sein Bauchgefühl gehört. Und seine Intuition sagt: „Aufgrund der extrem hohen Infektionszahlen und den daraus resultierenden Regeln verschiebe ich die Eröffnung des Sommerkellers“, so der Dießener am Telefon. Bei vielen Kultur-, Sport- und Freizeitangeboten bleibt Ungeimpften aktuell der Zutritt in der Regel verwehrt: Denn in Fitnessstudios, Theater, Diskotheken und Kinos gilt 2G. Wie hat sich dort das Besucherverhalten geändert? Das LT fragt nach.

Die Kultdisko Sommerkeller in Igling musste aufgrund der Pandemie vorübergehend schließen. Nach dem Tod des vormaligen Pächters Niki Amberger im vergangenen Jahr wurde die Diskothek komplett geschlossen. Egger und der Landsberger Gastronom Claus Moritz wollten sie am 27. November wieder eröffnen. Daraus wird vorerst also nichts. Einen Neustart mit 2G-Plus–Regel kann und will sich Stefan Egger nicht vorstellen. „Unter diesen Bedingungen möchte ich nicht eine Kultkneipe neustarten“, sagt Egger, der noch viel Arbeit bis zur Eröffnung in das Projekt stecken muss. „Ich bin gerade noch am Reinigen und Installieren der Technik.“ Mit beruhigtem Gewissen und weniger Hektik bis zum Neustart, wartet Stefan Egger darauf, dass die Corona-Ampel wieder grünes Licht zeigt. Denn er möchte niemanden ausschließen: „Die 3G-Plus-Regel finde ich relativ fair, unter diesen Bedingungen werde ich den Sommerkeller aufschließen.“ Wenn also mindestens Geimpfte, Genesene und PCR-Getestete Zutritt zur Diskothek erhalten können, werde der Sommerkeller bei Igling seine Pforten wieder öffnen. Wann es so weit ist, darüber kann Egger nur spekulieren: „Im Idealfall Mitte Dezember, vielleicht im Januar“.

Landsberg Vanessa Polednia Landsberg Landkreis Landsberg Igling