Giftige Blaualgen tauchen jetzt auch im Landkreis Landsberg auf
Plus Blaualgen vermehren sich in vier Stauseen zwischen Kaufering und Prittriching massenhaft im Lech. Die Bakterien sind vor allem für Hunde lebensgefährlich. Was Forscher sagen.
Rund einen Monat nach dem Blaualgenfund am Mandichosee bei Merching (Landkreis Aichach-Friedberg) wurden jetzt auch im Landkreis eine insbesondere für Hunde giftige Art von Cyanobakterien nachgewiesen. An den Staustufen 18 (Kaufering), 19 (Schwab- stadl), 20 (Scheuring) und 21 (Prittriching) können die Blaualgen bereits mit bloßem Auge erkannt werden, meldete am Freitagmittag das Landratsamt. Die Behörde gab eine Warnmeldung heraus. Wohl in Kürze werden auch ein formelles Badeverbot und eine Nutzungsuntersagung für Wassersportler und Angler erlassen. Auch vor dem offiziellen Inkrafttreten der Verbote rät das Landratsamt dringend, diese Gewässer und den Uferbereich zu meiden.
Für Hunde verläuft der Kontakt oft tödlich
Des Weiteren sollten Hundebesitzer darauf achten, ihre Hunde nicht in die Nähe des Gewässers zu lassen. Das von den Blaualgen ausgeschüttete Toxin kann für Hunde tödlich sein, wenn sie dieses über das Wasser aufnehmen. Die Gefahr geht dabei konkret von der Blaualgenart Tychonema aus – eine von rund 2000 Arten, die unter dem Oberbegriff Blaualgen zusammengefasst sind. Einige dieser Bakterien produzieren Giftstoffe, die Tychonema das Alkaloid Anatoxin A. Während Menschen in der Regel durch das Schlucken von Wasser keine gesundheitsgefährdenden Mengen dieses Bakteriengifts aufnehmen können, sieht es zum Beispiel bei Hunden anders aus.
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