Keime im Trinkwasser: In einigen Lechraingemeinden soll abgekocht werden
Probleme beim Versorgungsverbund "Pöringer Gruppe": Mehr als 10.000 Bürger sollen ab sofort das Trinkwasser abkochen. Diese Landkreisgemeinden sind betroffen.
Wie die Stadtwerke Landsberg mitteilen, gibt es Keime im Trinkwasserverbund "Pöringer Gruppe". Betroffen sind die Gemeinden Pürgen (mit den Ortsteilen Ummendorf, Stoffen und Lengenfeld), Schwifting, Penzing (mit den Ortsteilen Untermühlhausen, Oberbergen, Ramsach und Epfenhausen) sowie Weil (mit den Ortsteilen Geretshausen, Petzenhausen, Beuerbach und Pestenacker).
Dort muss laut Stadtwerke bis auf Weiteres das Trinkwasser abgekocht werden. Der Verbandsvorsitzende Wilfried Lechler bestätigte den Fall. In zwei Probenahmestellen wurden coliforme Keime festgestellt. Die Anforderungen an die Trinkwasserverordnung waren damit nicht mehr erfüllt, teilen die Stadtwerke mit. In Absprache mit dem Gesundheitsamt Landsberg wurde eine Abkochempfehlung ausgesprochen. Die Anordnung kann erst aufgehoben werden, wenn drei aufeinanderfolgende Proben einer belasteten Probenahmestelle keinen Befund mehr haben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist schon erschreckend, wie oft hier im Großraum Augsburg die Meldungen zum Abkochen von Trinkwasser erscheinen. Ist das Leitungsnetz marode und wurde nicht ausreichend und vorausschauend gewartet? Das kann doch nicht sein, dass alle paar Wochen solche Meldungen erscheinen und dann das Trinkwasser über längere Zeit abgekocht und noch länger anschließend mit chlor versetz werden muss!
Eine Möglichkeit ist auch die kontinuierliche Verschärfung der Messwerte und damit einhergehender Informationspflicht.
Früher hätte man eine weniger gravierende Überschreitung nicht weiter verfolgt und eine Informationspflicht gab es auch nicht immer.
Auch wurden viele Parameter, teils aufgrund technischer Restriktionen, nicht gemessen.
Heute können Sie in der Analytik Feinkonzentrationen, die in etwa einem Zehntel Zuckerwürfel im Bodensee gelöst entsprechen, detektieren.