Klimawandel: Alles nicht so schlimm im Landkreis Landsberg?
Die Prognosen zweier Augsburger Forscher stoßen im Umweltausschuss auf ein geteiltes Echo. Sie erwarten für den Landkreis keine großen negativen Veränderungen – zumindest bis 2050.
Der Landkreis Landsberg dürfte von starken negativen Folgen des Klimawandels in den nächsten rund 30 Jahren ziemlich verschont bleiben: Zu diesem Ergebnis kommt die jetzt im Umweltausschuss des Kreistags vorgestellte regionale Klimawandelstudie. Allerdings: Mehrere Mitglieder des Gremiums wie Wolfgang Buttner (ÖDP) und auch der als Zuhörer anwesende Förster Ludwig Pertl zeigten sich nicht so zuversichtlich wie die Autoren der Studie, Prof. Dr. Harald Kunstmann und Vera Gebhardt vom Lehrstuhl für regionale Klimaforschung und Hydrologie an der Universität Augsburg. Andererseits konnte Leonhard Welzmiller (CSU) den sich ändernden Klimaverhältnissen auch positive Seiten abgewinnen – insbesondere für die Landwirtschaft im Landkreis.
Es wird wärmer
Dass es im Landkreis wärmer wird, ist schon seit Jahrzehnten zu beobachten. Lag die Jahresdurchschnittstemperatur in den 1950er-Jahren bei etwas über sieben Grad, ist sie nun auf mehr als neun Grad geklettert. Dieser Trend werde anhalten, so Kunstmann und Gebhardt: Bis 2050 könnte es nochmals um ein Grad wärmer werden. Vor allem im Winter werde die Temperatur ansteigen, um rund 1,5 Grad, dagegen dürfte die Erwärmung im Herbst und Sommer weniger deutlich sein. Auch die Niederschläge werden in den nächsten Jahrzehnten weiter ansteigen, von derzeit rund 900 Millimeter im Jahr um rund 100 Millimeter und wiederum vor allem im Herbst und Winter, während es im Frühjahr etwas trockener werde, so die Prognose.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.