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Landkreis Landsberg
19.01.2021

So haben Doris Baumgartl und Sandra Perzul ihr erstes Dienstjahr erlebt

Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) vor dem Neuen Stadtmuseum in Landsberg.
Foto: Thorsten Jordan

Plus Landsbergs Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl und Dießens Bürgermeisterin Sandra Perzul blicken auf 2020 zurück. Was 2021 in ihrem Fokus steht.

Ihr neues Amt als Oberbürgermeisterin beziehungsweise Bürgermeisterin haben Doris Baumgartl (UBV) und Sandra Perzul (Dießener Bürger) inmitten der Corona-Pandemie angetreten. Im Interview mit unserer Zeitung blicken sie auf ihr erstes Dienstjahr zurück, sprechen über ihr schönstes Erlebnis und wie es ist, als Frau an der Spitze zu stehen.

Haben Sie sich bei Ihrem Amtsantritt im Mai vorstellen können, dass Sie das Coronavirus bei Ihrer neuen Aufgabe so lange begleitet?

Doris Baumgartl: Dass uns die Pandemie länger beeinträchtigen würde, darüber war ich mir sehr früh im Klaren. Von Beginn an galt es daher, unmittelbare Maßnahmen einzuleiten wie die Errichtung von Hotlines für unsere Bürger, die Verwaltung aufrechtzuerhalten, Hilfen für Unternehmen und für Menschen aus Risikogruppen bereitzustellen sowie gleichzeitig alle nur denkbaren Eventualitäten einzuplanen.

Sandra Perzul: Zu meinem Amtsantritt konnte niemand die Auswirkungen der Pandemie abschätzen und ein Ende ist leider noch nicht in Sicht. Die Corona-Beschränkungen haben in allen Lebensbereichen Spuren hinterlassen und werden uns weiter beschäftigen. Die finanziellen Auswirkungen für die Gemeinde werden in den kommenden Monaten sichtbar werden, dies wird sich auf geplante Projekte und den gemeindlichen Haushalt auswirken.

Ihre Amtsvorgänger waren Männer. Wie schwer war oder ist es für Sie als Frau, sich in Ihrer Verwaltung, aber auch an anderen Stellen in der Kommunalpolitik zu behaupten?

Baumgartl: Mit meiner Wahl zur Oberbürgermeisterin war allen bewusst, dass erstmals eine Frau an der Rathausspitze stehen wird. Durch meine Tätigkeit als Zweite Bürgermeisterin kannte ich viele Mitarbeiter sowie Kollegen. Ein großer Vorteil bei den täglichen Aufgaben. Letztlich überzeugt aber immer sachbezogene, qualifizierte Arbeit.

Bürgermeisterin Sandra Perzul (Dießener Bürger) vor der Mehrzweckhalle in Dießen.
Foto: Julian Leitenstorfer

Perzul: Wir leben in einer Zeit, in der sich Frauen stärker kommunalpolitisch engagieren als früher, und das ist gut so. Dennoch habe ich auch im Wahlkampf das eine oder andere Mal hören müssen: „Eine Frau packt diesen Posten eh nicht.“ Warum denn nicht? Frauen erledigen diesen Job nicht schlechter oder besser als Männer, agieren vielleicht in der einen oder anderen Situation etwas anders. Und natürlich werde ich als Mutter auch gefragt, wie ich Familie und Beruf unter einen Hut bekomme, und ich muss sagen, ohne die Unterstützung und den Rückhalt meines Mannes und meiner Familie wäre dies nicht möglich. Von meinen Mitarbeitern in der Verwaltung wurde ich sehr offen und freundlich aufgenommen. Bei meinen bisherigen Gesprächen mit den Bürgern, den Vereinen oder Netzwerkpartnern bin ich ebenfalls durchwegs auf Offenheit und eine gute Kommunikation gestoßen.

Welche weitreichende Entscheidung, die Sie 2020 für die Stadt/Marktgemeinde treffen mussten, hat Ihnen am meisten Kopfzerbrechen bereitet?

Baumgartl: Es waren drei Entscheidungen. Zum einen die Einstellung des Stadtkämmerers, wo wir mit Alexander Ziegler einen sehr guten Bewerber gewinnen konnten. Die Absage der Landesausstellung, in deren Planung viel Herzblut und kompetente Arbeit geflossen ist, ist mir alles andere als leicht gefallen. Drittens der Weiterbau des Lechstegs mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten.

Perzul: Eine der ersten größeren Entscheidungen war die Absage des 20. Töpfermarktes in diesem Jahr.

Was hat Ihnen am meisten Freude bereitet?

Baumgartl: Es ist die Summe vieler Begegnungen und Begebenheiten. Sie zeugen von Verantwortungsbewusstsein, Zuversicht, Menschlichkeit, Weitsicht und Solidarität.

Perzul: Die positive Resonanz der Bürger bei Begegnungen zeigt mir, dass meine Entscheidung, zu kandidieren, richtig war. Stolz bin ich beispielsweise, dass wir gleich zu Beginn im neuen Gemeinderat den Umbau der Seeanlagen beschließen konnten und der Startschuss für den Umbau im Frühjahr 2021 fällt.

Die Dießener Seeanlagen sollen umgestaltet werden.
Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

Worüber haben Sie sich ganz besonders geärgert?

Baumgartl: Die erneute Schließung von Gastronomie und Kultur, das hat mich getroffen. Vor allem, weil die dort Beteiligten vorbildlich alles unternommen haben, um ihre Betriebe unter erschwerten Bedingungen aufrechtzuerhalten.

Perzul: Wenn von einigen Seiten erwartet wird, dass sich innerhalb eines halben Jahres in Dießen alles ändert, was in den vergangenen Jahren anders gewünscht wurde, dann ärgert mich das schon. Eine 95-jährige Dießenerin sagte mir neulich: „Allen immer recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“, und das stimmt.

Welche Ihrer im Wahlkampf gesteckten Ziele als neues Stadt-Oberhaupt haben Sie verwirklichen können?

Baumgartl: Der neue Stadtrat und ich haben schon einiges auf den Weg gebracht. Dazu zähle ich die Fortentwicklung unseres Fahrradwegekonzepts. Wichtige Pflöcke haben wir im Bereich bezahlbares Wohnen eingeschlagen, sei es durch die Konkretisierung der Richtlinie zur sozialen Bodennutzung oder den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Wiesengrund.

Perzul: Ich habe im Wahlkampf beispielsweise gesagt, dass mir unter anderem die Kommunikation mit der Jugend, den Senioren und dem Gewerbe wichtig ist. Erfreulicherweise habe ich sehr guten und engen Kontakt zum Gewerbeverband und dem Seniorenbeirat aufbauen können. Der Gemeinderatsbeschluss zur Sanierung des Skateparks lag mir am Herzen. Auch den Wunsch, einen neuen Jugendbeirat zu gründen, unterstütze ich, genau wie das heimische Gewerbe in der Corona-Pandemie. Die Transparenz der gemeindlichen Arbeit zu erhöhen, war ein weiterer Punkt auf meiner Liste. Seit Mai gibt es die monatlichen Rathausnews mit dem Ziel, die Bürger umfassend zu informieren.

Das Neue Stadtmuseum in Landsberg soll saniert werden.
Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

Blicken wir in das Jahr 2021. Wo liegen die Prioritäten Ihrer Arbeit?

Baumgartl: Neben Pflichtaufgaben, wie der Errichtung von Kindertagesstätten, ist der soziale Wohnungsbau der Bereich, in dem wir als Stadt am meisten konkret und nachhaltig für diejenigen etwas tun können, die sich keine hohen Mieten oder Wohneigentum leisten können. Ein Muss ist die Förderung der Innenstadt. Sie ist das Herz unserer Stadt. Dazu gehören auch die Nutzung des Jesuitenkollegs und die Sanierung des Stadtmuseums. Das Stadtmuseum ist das herausragende Symbol dafür, dass Bürger im Laufe der Jahrhunderte Krisen im Großen und Ganzen gemeistert haben.

Perzul: Als großes Projekt steht 2021 die Sanierung der Seeanlagen an. Aktuell bin ich mit meiner Verwaltung dabei, mir einen Überblick über alle Liegenschaften und deren Zustand zu verschaffen. Der Großteil unserer Liegenschaften kommt nun in die Jahre, das bedeutet für uns, sinnvoll und mit Verstand Geld in die Hand zu nehmen, um diese zukunftsfähig zu erhalten. Daneben gilt es, Lösungsansätze im Hinblick auf Verkehrs- und Mobilitätsfragen und eine Priorisierung im Bereich der Straßensanierungen zu finden und sich Gedanken über die Nutzung des ehemaligen Gasthauses Drei Rosen sowie des neuen Seezugangs in St. Alban zu machen.

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